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Abschaffung der Roaming-Gebühren: Zu spät und zu viele Ausnahmen!

Markus Ferber kritisiert Einigung zwischen EU-Parlament und EU-Mitgliedsstaaten zur Abschaffung der Roaming-Gebühren als zu spät und mit zu vielen Ausnahmen

"Als faulen Kompromiss", bezeichnet der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber, die Einigung zur Abschaffung der Roaming-Gebühren zwischen den EU-Mitgliedsstaaten und Vertretern des Europäischen Parlaments am frühen Dienstagmorgen in Brüssel. Der Europaabgeordnete kritisierte, dass die Abschaffung erst 2017 erfolgen soll, zu viele Ausnahmen enthält und fordert Nachbesserung!

"Ich hätte mir gewünscht, dass uns die letzten Sommerferien mit Roaming-Gebühren in Europa bevorstehen. Das Parlament hat hier geliefert", betont Markus Ferber. "Wir wollten eine Abschaffung bis zum Ende dieses Jahres. Der Aufschub bis 2017 geht zu Lasten des Verbrauchers. Hier hätten die Mitgliedsstaaten beweisen können, dass sie es wirklich ernst meinen mit Verbraucherschutz." Ferber kritisiert, dass der Kompromiss auch ab 2017 Anbietern erlaube, Einschränkungen machen zu dürfen, wenn Nutzer häufiger im EU-Ausland mobil telefonieren, surfen oder SMS schicken und nicht nur bei gelegentlichen Reisen.

"Wir fordern in Europa ständig mehr Mobilität von unseren Bürgern. Aber mit den Roaming-Preisen wird der Europäer dann für seine Mobilität bestraft. Die Schlagbäume müssen endlich auch bei den Roaming-Gebühren fallen!" Besonders ärgerlich sei dies gerade für in Grenzregionen lebende Mobilfunkkunden, so Ferber: "Bewohner der Grenzregionen, wie in meinem Wahlkreis im Allgäu würden von einer Abschaffung erheblich profitieren. Denn heute ist es selbstverständlich, dass man auch zum Einkaufen oder zum Arbeiten über die Grenze fährt, also nicht nur für gelegentliche Reisen. Hierdurch können sehr hohe Telefonrechnungen entstehen, die die Verbraucher unnötig belasten."

Preisstaffelung

In einem Zwischenschritt sollen die Roaming-Aufschläge am 30. April 2016 sinken. Dann dürfen Telefonate im EU-Ausland nur noch 5 Cent pro Minute kosten (derzeit 19 Cent für abgehende, 5 Cent für eingehende Anrufe), die Obergrenze für SMS ist 2 Cent (derzeit 6 Cent) und beim Surfen darf jedes Megabyte an Daten mit maximal 5 Cent zu Buche schlagen (derzeit 20 Cent). Hinzu kommt noch die Mehrwertsteuer. Dem Kompromiss müssen noch der EU-Ministerrat und das Plenum des Europäischen Parlaments zustimmen.

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