Immer mehr deutsche Studenten verbringen dank des EU-Programms "Erasmus" ein Semester im Ausland. Im Studienjahr 2008/2009 zog es nach neuen Angaben der EU-Kommission insgesamt 23.407 Studenten aus Deutschland ins europäische Ausland, die meisten nach Spanien (4.752) und Frankreich (4.207). Auf den Plätzen drei und vier in der Rangliste der beliebtesten Länder folgten Großbritannien mit 2.927 und Schweden mit 2.061 Studenten.
"Dank Erasmus können immer mehr Studenten Auslandserfahrung sammeln. Das erweitert die Erfahrung, verbessert den Sprachschatz und macht sich gut auf dem Lebenslauf. Die Europäische Union finanziert dieses Programm und erleichtert Kontakte zwischen den Hochschulen", freut sich der schwäbische Europaabgeordnete Markus Ferber.
Allerdings müsse noch mehr getan werden um das Programm "Erasmus" noch bekannter zu machen, betonte Ferber. Denn im europäischen Vergleich liegt Deutschland nur auf dem dritten Platz. So zog es im Studienjahr 2008/2009 mehr als 24.400 Studenten aus Spanien ins Ausland, an zweiter Stelle liegt Frankreich mit rund 23.500 Studenten.
Erfreulich ist die Zunahme bei den Lehreraustauschen. 2008/2009 konnten sich insgesamt 3.100 deutsche Lehrer und Lehramtsanwärter an einer Schule im Ausland weiterbilden und informieren.