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Austauschprogramm Erasmus: Bürokratie-Check vor Ort in Brüssel

Erasmus-Experten der schwäbischen Hochschulen machen in Brüssel darauf aufmerksam,
wo bei der Umsetzung des EU-Austauschprogramms der Schuh drückt

Auf Initiative des schwäbischen Europaabgeordnete, Markus Ferber, reisten Erasmus-Experten der bayerisch-schwäbischen Hochschulen zu Gesprächen mit Vertretern des Europaparlaments und der EU-Kommission über das neue Mobilitätsprogramm Erasmus+ nach Brüssel.

Die EU fördert Studieren im Ausland. Doch ausufernde Formulare, IT-Probleme, festgeschriebene Förderhöhen und daraus resultierende Budgetlücken machen den Auslandsämtern an den Universitäten und Hochschulen derzeit das Leben schwer. Bürokratie und in der Folge immer mehr Personalaufwand belasten die durchführenden Institutionen auch hier in Bayerisch-Schwaben. "Die EU hat sich das Ziel gesetzt Bürokratie abbauen zu wollen. Wenn ich als Europaabgeordneter höre, dass es statt weniger, aber mehr wird, besteht dringender Handlungsbedarf", so Markus Ferber. Die VertreterInnen der Hochschulen Neu-Ulm, Kempten, Augsburg und der Universität Augsburg waren bereits im Januar in Augsburg zu einem ersten Treffen mit Markus Ferber zusammengekommen, in dessen Verlauf die Einladung nach Brüssel ausgesprochen wurde, um die Probleme vor Ort mit den europäischen Institutionen zu besprechen.

"Die Erasmus-Experten wissen, wo bei der Umsetzung der Schuh drückt. Dieses Feedback muss auch in Brüssel ankommen, damit man in der weiteren Programmausgestaltung gegensteuern kann", erklärte Ferber. So war das Hauptanliegen des Europaabgeordneten mit der Einladung nach Brüssel den KoordinatorInnen die Chance zu ermöglichen, aus Sicht der Praxis die sich abzeichnenden strukturellen Probleme in der Programmdurchführung in Brüssel vorzutragen. Auch auf die Auswirkungen für die einzelne Hochschule, die Teilnehmer und die möglichen Folgen für das gesamte Programm wurde bei den Treffen hingewiesen. Im Vorfeld des Brüssel-Besuchs hatten die Teilnehmer ein gemeinsames Papier mit den wichtigsten Kritikpunkten und Anregungen verfasst, das sie jetzt in Gesprächen mit Mitgliedern des Europaparlaments sowie Verantwortlichen der Kommission ausführlich diskutieren konnten. Ebenfalls dabei anwesend war der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst), vertreten durch Dr. Hanns Sylvester und Agnes Schulze-von Laszewski, von der Nationalen Agentur für EU-Hochschulzusammenarbeit in Deutschland, die die Initiative der schwäbischen Erasmus-Experten sehr begrüßten.

Zu den Anliegen der HochschulkoordinatorInnen gehörte somit neben dem Wunsch, die Formalitäten auf das vertretbare Minimum zu beschränken, die dringende Bitte, den Institutionen wie auch in den Vorgängerprogrammen eine gewisse Flexibilität zu lassen, die es ermöglicht, auf Spezifika der jeweiligen Hochschule sowie auf kalkulatorische Risiken besser reagieren zu können.

Als Ergebnis der Reise bot Markus Ferber an, ein Hearing im Kulturausschuss des Europaparlaments zu organisieren, von welchem sich alle Beteiligten große Verbesserungen in der Umsetzung des ERASMUS+ Programms erhoffen.

Hintergrund: Mehr als 47.000 Studierende und Hochschulangehörige haben in Deutschland im Jahr 2014 eine Erasmus-Förderung für Studium, Praktikum, Lehre oder Fortbildung im Ausland erhalten. Das Programm, das in den kommenden Jahren auch zunehmend eine außereuropäische Dimension erhalten soll, ist in 2014 als Nachfolgeprogramm des ERASMUS Lifelong Learning Programme (LLP) gestartet. Mit dem neuen Programm hatten sich der DAAD wie auch die verantwortlichen KoordinatorInnen, die an der Basis für die Vergabe der Stipendienmittel an Hochschulangehörige sorgen, Verwaltungserleichterungen, weniger Bürokratie sowie höhere Förderbeiträge für die Teilnehmer versprochen. Die Internationalisierung der Hochschulbildung spielt eine wichtige Rolle für die Exzellenz und Attraktivität der deutschen Hochschulen im globalen Wettbewerb.

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