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Autonomes Fahren: Ohne Verbindung kein selbstfahrendes Auto!

Europäisches Parlament fordert einheitliche Regeln für Autonomes Fahren/

EU muss Technologierführerschaft übernehmen/ Infrastrukturausbau oberste Priorität

Selbstfahrende Autos sind das Zukunftsprojekt der Automobilindustrie. Aber viel Fragen sind offen und einheitliche gesetzliche Regelungen fehlen: "Wer trägt die moralische Verantwortung bei Unfällen? Wer haftet? Was passiert mit den Daten, die autonome Fahrzeuge generieren? Wie können wir sicher sein, dass die Fahrzeuge ausreichend vor Cyberangriffen geschützt sind? Das alles sind Fragen, die jetzt auf europäischer Ebene zu klären sind", so der verkehrspolitische Sprecher der CSU-Europagruppe, Markus Ferber.

"Wenn wir als Europäer nicht jetzt die rechtlichen Standards setzen, werden andere die Führerschaft in diesem wichtigen Zukunftsbereich übernehmen." Europäisches Parlament fordert die Kommission zum raschen Handeln auf Heute verabschiedete das Europäische Parlament mit starker Mehrheit einem Initiativbericht, indem die Kommission aufgefordert wird, ein klares Regelwerk zum Autonomen Fahren zu schaffen. "Es geht darum sicherzustellen, dass alle digitalen Kommunikationssysteme im Straßenverkehr international miteinander kompatibel sind und die Daten der Bürger geschützt sind."

Infrastrukturausbau vorantreiben

"Aber die oberste Priorität muss der Infrastrukturausbau des LTE-Netzes haben", fordert Ferber. Denn von der flächendeckenden Versorgung mit mobilem Internet hängen auch die Fortschritte beim autonomen Fahren ab. "Sicheres autonomes Fahren hängt von der Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit der Datenverbindung ab. Ohne flächendeckende Versorgung bringen uns selbstfahrende Autos gar nichts."

"Europa hat eine lange Tradition als Trendsetter der Automobilbranche. Die sollten wir beibehalten und fördern, mehr noch: Jetzt geht es darum, Führungsqualität zu zeigen, weltweit Standards zu setzen und die Regeln zu definieren", so Markus Ferber abschließend.

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