Heute beschließt das Europäische Parlament seine Stellungnahme zum Ausbau der Transeuropäischen Verkehrsnetze. Die Mitglieder des Europäischen Parlaments fordern eine Beschleunigung beim Ausbau der Europäischen Verkehrskorridore, bis 2030 soll das Kernnetz fertig werden. Markus Ferber, verkehrspolitischer Sprecher der CSU, erklärt: „Wir brauchen dringend einen neuen Anschub beim Ausbau der Verkehrsverbindungen quer durch Europa. Als Augsburger liegt mir besonders die Strecke Augsburg-Ulm am Herzen, sie ist Teil des Europäischen Kernnetzes, das bis 2030 fertig werden soll. Frischer Wind aus Europa tut dem Ausbauprozess Augsburg-Ulm gut.“
Fokus auf ländliche Regionen und Digitalisierung
„Wir müssen den Ausbau besonders in ländlichen Regionen fördern und dabei die Chancen innovativer digitaler Anwendungen nutzen. Schnelle Verbindungen zwischen großen Städten sind wichtig, aber unser Ziel muss die gute Anbindung in die ländlichen Regionen sein,“ fordert der schwäbische Europaabgeordnete. Er betont: „Dafür gibt es Unterstützung aus Europa.“
Bayern profitiert von guter Lage
„Bayern profitiert hier von der Lage im Herzen Europas. Gleich zwei der neun Korridore, die das Kernnetz ausmachen und beim Ausbau Vorrang genießen gehen durch Bayern. Der Rhein-Donau-Korridor vom Elsass bis zum Schwarzen Meer und der Skandinavien-Mittelmeer-Korridor von Oslo bis nach Süditalien. Dass die Routen durch Bayern viele Städte wie Augsburg vorteilhaft miteinbeziehen liegt nicht zuletzt an starker Beteiligung der Bayern im Brüssler Planungsprozess,“ so Ferber. „Ich erwarte mir, dass die neuen Impulse aus Europa eine starke Dynamik nach Bayern bringen.“