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Batteriestandort Europa darf sich nicht abhängen lassen

Europäischer Rechnungshof stellt Bericht zur EU-Batteriestrategie vor / Markus Ferber fordert strategische Ausrichtung der Wertschöpfungskette

„Die Batterieproduktion made in Europe ist zwar auf Kurs, darf sich aber angesichts drohender Rohstoffkonkurrenz und steigender Energiepreise nicht abhängen lassen, sonst wird der Batteriestandort Europa lediglich eine ferne Zukunftsvision bleiben“, so der CSU-Europaabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Markus Ferber, anlässlich des vom Europäischen Rechnungshofs vorgestellten Berichts zur EU-Industriepolitik zu Batterien.
 
Batterieproduktion langfristig denken
 
Ferber ist der Überzeugung, dass die Batterieproduktion in Europa endlich Fahrt aufnehmen muss, um ihre Wirkung zu entfalten und die Emissionsreduktionsziele zu erreichen. „Angesichts dessen, dass sich der Verbrenner auf dem Abstellgleis befindet, ist es höchste Zeit, dass wir beim Herzstück des E-Autos in großen Schritten vorankommen. Bis 2021 kam so gut wie jede Batterie eines europäischen E-Autos aus dem asiatischen Ausland. Derzeit wird nur rund die Hälfte der in europäischen Elektroautos verwendeten Batterien innerhalb der EU hergestellt. Auch wenn die Tendenz in die richtige Richtung geht, brauchen wir dringend Tempo bei der europäischen Batterieproduktion - das muss sich dringend ändern.“
 
Für den CSU-Europaabgeordneten sind vor allem neue, einseitige Abhängigkeiten der entscheidende Faktor bei der Batterieproduktion, der sich zur Achillesferse Europas entwickeln könnte: „Es ist kein Geheimnis, dass wir bereits von Rohstoffeinfuhren abhängig sind. Batterien dürfen allerdings nicht das Erdgas von Morgen werden, indem einseitige Abhängigkeitsverhältnisse zum Einfallstor für Europa werden. Hier müssen langfristige Handelsverträge den Bedarf und die Versorgung auch über 2030 hinaus sicherstellen. Ansonsten sieht es düster aus für den Batteriestandort Europa.“
 
Die EU als Spitzenreiter?
 
Der CSU-Europaabgeordnete sieht in den kommenden Jahren ein entscheidendes Zeitfenster für die Technologieentwicklung und den Standort Europa: „Die heimische Batterieproduktion ist nicht nur aus praktischen Gründen wichtig, sondern spielt auch eine erhebliche Rolle für Europas geostrategische Fähigkeiten. Nicht umsonst hat die EU-Kommission 2018 den Aufbau einer strategischen Wertschöpfungskette für Batterien gefordert. Steigern wir die heimische Batterieproduktion nicht massiv, bleibt das E-Auto made in Europe ein Nischenprodukt - und das auf Kosten des Automobilstandorts Europa.“
 
Ferber ergänzt: „Europa wird nicht zum Spitzenreiter in der Batterieindustrie, wenn wir einen Aktionsplan nach dem anderen vorstellen. Was wir brauchen sind konkrete Resultate und wirkungsvolle Anreize - sonst bleibt es bei Lippenbekenntnissen und leeren Schlagzeilen. Vor allem beim Blick über den Atlantik sollte uns ebenfalls bewusstwerden, wie wichtig die richtige Anreizstruktur ist. Passen wir nicht gut genug auf, gehen europäische Champions bald in die USA“, befürchtet Ferber.

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