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Bayern als Herz europäischer Verkehrspolitik

Ausbau der europäischen Verkehrsachsen weiter fördern / Umsetzung von Stuttgart 21 ist unumgänglich

Brüssel (pm): "Mit den beiden Verkehrskorridoren, die Europa entlang der Nord-Süd-Achse zwischen Berlin und Palermo und entlang einer West-Ost-Achse von Paris nach Bratislava zusammenrücken lassen, wird Deutschland zum Herz von Europa. Ganz Europa wächst durch den Ausbau dieser Verkehrskorridore näher zusammen, Deutschland und gerade Bayern werden dabei der zentrale Dreh- und Angelpunkt werden", prognostiziert Markus Ferber, Vorsitzender der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament und zuständig für die europäische Verkehrspolitik.

Der Ausbau der Hauptachsen, die Europa von Nord nach Süd und von West nach Ost verbinden und die sich in Bayern kreuzen, sei deshalb so schnell wie möglich voranzutreiben. Ferber zufolge könne Bayern durch die zentrale Lage sowohl Einfluss in Europa gewinnen als auch wirtschaftlich von seiner Funktion als zentrales Drehkreuz profitieren. Der aktuelle Stand der Umsetzung sei zwar gut, dennoch gibt es Verzögerungen in Italien bei der Nord-Süd-Achse. Auch die aktuellen Diskussionen um Stuttgart 21, die den West-Ost-Korridor betreffen, bereiten Ferber für die Realisierung der übergeordneten europäischen Verkehrspolitik Sorgen.

"Die Umsetzung von Stuttgart 21 ist unbedingt nötig, um Europa besser zu vernetzen und um die wichtige Hauptverkehrsader von West nach Ost leistungsfähig zu machen. Dazu muss das Schienennetz ausgebaut werden - das beinhaltet aber auch zwingend den Ausbau des neuen Bahnhofs in Stuttgart. Damit Bayern und Deutschland das Herz von Europa und des europäischen Verkehrsnetzes werden, brauchen wir leistungsfähige Verkehrsadern, die dieses Herz versorgen. Mit halbseidenen Lösungen ist es dabei nicht getan", so Ferber. Deshalb seien jetzt dringend Entscheidungen notwendig, um weiteren Verzögerungen vorzubeugen.

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