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Bienensterben in der EU: Tod durch Pestizide?

EU-Kommission legt Vorschlag zum Schutz von Bienen vor/ Ferber fordert gegeben falls Verbot von Pflanzenschutzmittel

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat die Risiken von Insektiziden untersucht und dabei drei Pflanzenschutzmittel als schädlich für Bienen eingestuft. Die EU-Kommission und die Mitgliedstaaten müssen nun entscheiden, welche Maßnahmen gegen das Bienensterben durch Pestizide ergriffen werden. Der schwäbische Europaabgeordnete, Markus Ferber, forderte die EU-Kommission auf, die fleißigen Bienen besser zu schützen.

"Bienen spielen eine wichtige Rolle beim Erhalt unserer Pflanzenwelt. Wenn die Biene als Bestäuber ausfällt, schadet dies nicht nur der Umwelt, sondern auch der Nahrungsmittelproduktion." Deswegen fordert Ferber: "Wenn das Bienensterben tatsächlich durch bestimmte Pflanzenschutzmittel, mit denen die Bienen beim Nektar- und Pollensammeln in Berührung kommen, ausgelöst wird, müssen diese Mittel gegebenenfalls auch verboten werden."

Der Europaabgeordnete, der sich bereits seit vielen Jahren für den Erhalt der Bienen in Europa einsetzt, verwies auf die besondere Bedeutung der fleißigen Insekten für unsere Umwelt und heimische Natur: "Bienen produzieren nicht nur Honig, sondern sie bestäuben unsere Nutzpflanzen, wie Obstbäume und etwa 80% der bunt blühenden Blütenpflanzen. Die Honigbiene ist einer der wichtigsten Bestandteile unserer heimischen Tierwelt, deshalb ist es dringend notwendig, die Ursachen für die wachsende Sterblichkeit der Bienenvölker zu erforschen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen."

 Ferber verwies auch auf das zunehmende Bienensterben aufgrund von Monokultur-Anbau hinsichtlich der Europäischen Agrarpolitik ab 2014: "Die Zusammenhänge zwischen agrarpolitischen Entscheidungen in Brüssel und den Auswirkungen auf die Imker in Europa muss mehr in den Mittelpunkt rücken."

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