Die heute von der EU-Kommission vorgestellte Verordnung über CO2-Grenzwerte von leichten Nutzfahrzeugen bedeutet nach Ansicht des Vorsitzenden der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, eine Belastung für Handwerker und den Mittelstand.
"Die Einführung zu strikter CO2-Grenzwerte macht Kleinlaster und andere leichte Nutzfahrzeuge teurer. Darunter werden nicht nur die Hersteller leiden, sondern vor allem auch die Käufer dieser Fahrzeuge: Handwerker und der Mittelstand".
Ferber kritisierte insbesondere zu strikte Strafzahlungen für die Fahrzeugflotten, die das von der EU-Kommission vorgeschlagene Ziel von 135 g CO2 prokm bis zum Jahr 2020 nicht erreichen. "Damit wird das Transportgewerbe weiter belastet. Die Zeche zahlen am Ende die Käufer der Fahrzeuge".
Nötig sei stattdessen eine "angemessene und praktikable Reduktion des Schadstoffausstosses von Nutzfahrzeugen". Ferber: "Der Schadstoffausstoss von Nutzfahrzeugen muss weiter gesenkt werden. Aber die vorgeschlagenen Strafzahlungen sind zu hoch und unangemessen!".