„Die Märkte für virtuelle Währungen waren zu lange wie der Wilde Westen - das hat mit MiCA nun ein Ende. Die Turbulenzen der vergangenen Wochen haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Märkte für Crypto Assets endlich einen passgenauen Regulierungsrahmen bekommen. Mit der Verordnung über Märkte für Crypto Assets gibt es erstmals Mindeststandards für Marktintegrität und Verbraucherschutz“, so der CSU-Europaabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion, Markus Ferber, anlässlich der Einigung zwischen Vertretern des Europäischen Parlaments und der Mitgliedstaaten über einen Regulierungsrahmen für Crypto Assets (Markets in Crypto Assets, „MiCA“).
Kluge Regulierung statt Verbote:
„Die Märkte für Crypto Assets sind inzwischen ähnlich komplex geworden wie Märkte für andere Finanzprodukte - das sollte sich auch in der Regulierung wiederspiegeln. Mit der MiCA-Verordnung wird es für Crypto Assets ähnliche Standards geben wie für andere Finanzprodukte. Damit nimmt Europa eine Vorreiterrolle ein. Rechtssicherheit und klare Regeln für Crypto Assets können auch ein Standortvorteil für Europa sein“, erklärt Ferber.
Ferber freut sich, dass es nach der hitzigen Debatte im Europäischen Parlament zu Umweltstandards für Crypto Assets am Ende nicht zu einem Totalverbot des so genannten „proof of work“-Mechanismus kam: „Wenn wir angefangen hätten, Komplettverbote für bestimmte Technologien zu verhängen, wäre das das Ende des Crypto-Standorts Europa gewesen.“