Auf ein besonderes Ereignis blickte der CSU Bezirksverband Schwaben am vergangenen Sonntag. Er feierte er sein 70-jähriges Bestehen in Kirchheim. CSU Bezirksvorsitzender Markus Ferber, MdEP freute sich darauf, im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung einen Blick in die Geschichte zu werfen. „Im Jahr 1946 brauchten wir noch die Zustimmung der Militärregierung, damit wir überhaupt einen Bezirksverband gründen durften. Auch die Aufteilung und zeitweise Zusammenlegung der Bezirksverbände von Augsburg und Schwaben fiel in diese Anfangszeit“, erklärt Markus Ferber, MdEP. Seit dem Jahr 2005 hat der Europaabgeordnete den Vorsitz der schwäbischen CSU inne und ist somit der zwölfte Bezirksvorsitzende. Sein direkter Vorgänger Alfons Zeller führte den Bezirksverband 16 Jahre und übernahm diesen wiederum vom ehemaligen Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel. Beide waren beim Festakt mit dabei und haben in einer Gesprächsrunde über die schwäbische CSU diskutieren.
Der Geist von Kirchheim
Der Veranstaltungsort für die 70-jährige Jubiläumsveranstaltung wurde bewusst gewählt. Mit Kirchheim werden die ersten Treffen und Besprechungen der CSU Landesgruppe in Verbindung gebracht. Dabei kamen aus diesem Ort gleich zwei Abgeordnete des ersten Deutschen Bundestags ab dem Jahr 1949. Einer davon war Joseph Ernst Fürst Fugger von Glött. Die sogenannten „Kirchheimer Beschlüsse“ waren oft maßgeblich für die Bundes- und Landespolitik der CSU. Auch Franz-Josef Strauß war des Öfteren zu Gast in Kirchheim. CSU Bezirksvorsitzender Markus Ferber, MdEP zeigt sich vor allem über den Veranstaltungsort erfreut. „Hier konnten wir bereits im Jahr 1996 das 50-jährige Jubiläum der CSU Schwaben feiern. Daher freuen wir uns, dass wir nicht nur mit meinen beiden unmittelbaren Vorgängern Alfons Zeller und Dr. Theo Waigel diesen Geburtstag feiern können, sondern auch in dem besonderen Zedernsaal, in dem die CSU-Landesgruppe bis 1975 tagte“, so Markus Ferber, MdEP.