Erleichtert zeigen sich der schwäbische Bezirksvorsitzende Markus Ferber und Augsburgs Bezirksvorsitzender Johannes Hintersberger über die Abstimmung des Großprojekts Stuttgart 21. „Mit der Fortsetzung der Baumaßnahme wird ein wichtiger Bestandteil der leistungsfähigen West-Ost-Verbindung im Schienenverkehr umgesetzt“, betonte Markus Ferber.
"Mit den beiden Verkehrskorridoren, die Europa entlang der Nord-Süd-Achse zwischen Berlin und Palermo und entlang einer West-Ost-Achse von Paris nach Bratislava zusammenrücken lassen, wird Bayern zum Herz von Europa. Ganz Europa wächst durch den Ausbau dieser Verkehrskorridore näher zusammen, Deutschland und gerade Bayern werden dabei der zentrale Dreh- und Angelpunkt werden", prognostiziert Markus Ferber, Vorsitzender der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament und zuständig für die europäische Verkehrspolitik. Als große Chance für Augsburg und die Region sehen die beiden Abgeordneten Markus Ferber, MdEP und Johannes Hintersberger, MdL die direkte Anbindung Augsburgs an die transeuropäische Magistrale von Paris nach Bratislava. „Nur mit einer hervorragenden Verkehrsinfrastruktur kann die regionale wirtschaftliche Leistungsfähigkeit weiter ausgebaut werden“, so der Landtagsabgeordnete Johannes Hintersberger.
Schnell und geschlossen handeln
Aufs Tempo drücken wollen die beiden Bezirksvorsitzenden auch beim Ausbau der Teilstrecke zwischen Augsburg und Ulm. „Neben dem Albaufstieg ist dies momentan der Flaschenhals auf der Magistrale von Paris nach Bratislava. Der geplante Ausbau zur Hochgeschwindigkeitstrasse muss daher dringend erfolgen“, betont der Europaabgeordnete Markus Ferber. Daher darf sich diese Maßnahme nach Ansicht der beiden Abgeordneten nicht mehr über Jahre hinauszögern. Einig sind sich Ferber und Hintersberger auch darüber: Der West-Ost-Korridor zwischen Paris und Bratislava über Augsburg muss die Stammstrecke bleiben. Der mögliche Aufbau einer parallelen West-Ost-Achse beispielsweise über Saarbrücken, Frankfurt am Main und Würzburg könnte nach Ansicht der beiden Bezirksvorsitzenden die Region abhängen. Umso geschlossener werde man Hand in Hand arbeiten und den Ausbau zwischen Augsburg und Ulm voranzutreiben, so die beiden Abgeordneten.