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E-10-Sprit-Einführung muss gestoppt werden

Sprit entwickeln den die Motoren vertragen/
Mineralölwirtschaft und Automobilhersteller sind gefordert

Brüssel (pm): Anlässlich der Diskussion um den den E-10-Sprit fordert Markus Ferber, der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament: „Angesichts des Chaos mit dem E-10-Sprit muss die Einführung gestoppt werden.“

„Über 3 Millionen PKW vertragen den Sprit nicht, das zeigt, dass dieser völlig an den Bedürfnissen der Automobilhersteller vorbei entwickelt wurde. Deswegen fordere ich die Mineralölwirtschaft und die Automobilhersteller auf, sich zusammenzusetzen und  gemeinsam einen Sprit zu entwickeln, den jeder Motor verträgt und den der Bürger auch tankt. Schließlich haben sie für die Entwicklung eines Sprits der von allen akzeptiert wird noch neun Jahre Zeit“, so Ferber.

„Es bringt weder der Mineralölwirtschaft noch dem Verbraucher etwas, einen Sprit anzubieten den niemand tankt und der nur Verwirrung und Unsicherheit schafft. Da nicht nur alte Fahrzeuge betroffen sind, sondern auch die neuen Modelle muss die Laufzeit des Super-Kraftstoffes über das Jahr 2013 ausgedehnt werden“, so der schwäbische Europaabgeordnete.

Ferber betont, dass die EU nie verlangt habe, bereits im Jahr 2011 die Richtlinie über die Beimischung von Biokraftstoffen umzusetzen. „Die Einführung einer höheren Beimischung von Bioethanol zu mineralischen Kraftstoffen ist erst ab 2020 verpflichtend.“

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