Fahrzeugzulassungen sollen in Zukunft vereinfacht werden. Der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, begrüßte den Vorschlag der Kommission zur Vereinfachung grenzüberschreitender Autozulassungen in der EU: „In einem Binnenmarkt ohne Grenzen darf es kein bürokratischer Monsterakt sein ein Fahrzeug in einem EU-Mitgliedsland zu erwerben und in einem anderen zuzulassen.“
„Die Vereinfachung des Zulassungsverfahrens ist dringend notwendig und wird den Bürgern z.B. bei einem Umzug ins EU-Ausland zugutekommen und sie vor lästigen und aufwendigen Bestimmungen bei der Autozulassung befreien. Besonders grenzüberschreitend tätige Pendler und Unternehmen werden von den neuen EU-weiten Regeln profitieren sowie Kosten und Zeit sparen“, so der Europaabgeordnete.
Ferber, der auch Mitglied im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments ist, erklärte, dass es bisher wahnsinnig kompliziert sei, wenn man z.B. in Spanien ein bereits zugelassenes Auto kaufe und dieses in einen anderen EU-Mitgliedsstaat dauerhaft zu überführen und dort anzumelden. „Solche Barrieren darf es in einem gemeinsamen Binnenmarkt in dem wir Reise- und Niederlassungs-freiheit haben nicht geben.“
Der Kommissionsvorschlag sieht vor, dass Länder nur noch eine Zweitzulassung verlangen können, wenn der Halter seinen festen Wohnsitz bzw. ein Unternehmen seinen Firmensitz in dem betreffenden Land hat.