Als eine "wichtige Voraussetzung für eine breitere Verwendung von Biodiesel und Biosprit auf dem europäischen Markt" hat der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, den heute vorgelegten Vorschlag der EU-Kommission zur Nachhaltigkeit und Zertifizierung von Biokraftstoffen begrüßt. Vor allem das vorgeschlagene EU-Logo vereinfache den Einsatz solcher Kraftstoffe, sagte Ferber in einer ersten Reaktion:
"Durch das Logo wird klar, welche Kraftstoffe auch tatsächlich umweltschonend gewonnen wurden. Die vermehrte Verwendung von Biokraftstoffen macht nur Sinn, wenn der gesamte Schadstoffverbrauch bei der Produktion der nachwachsenden Rohstoffe berücksichtigt wird. Somit erlaubt das Logo die Unterscheidung von besonders umweltschonenden Anbaumethoden und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau von Biokraftstoffen".
Das von der EU-Kommission vorgeschlagene Zertifikat soll verhindern, dass Biokraftstoffe zu Lasten von wertvollen Regenwäldern oder sensiblen Feuchtgebieten gehen. "Bei Biokraftstoffen ist die Gesamtbilanz der Produktion entscheidend. Nur wenn der Anbau nachwachsender Rohstoffe wie zum Beispiel Raps die Natur nicht schädigt, ist der Einsatz von Biokraftstoff auch wirklich ein Gewinn für die Umwelt und das Klima", so Ferber.