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EU-Millionenförderung für bayerische Infrastrukturprojekte

Markus Ferber begrüßt Zusage der EU-Kommission für bayerische Verkehrsprojekte

Mit einer Rekordsumme von 11,9 Milliarden Euro startete vergangenen September der Aufruf der EU-Kommission für die Einreichung von Infrastrukturprojekten durch die Mitgliedstaaten. Jetzt wurden die Projekte bekannt gegeben, welche von der EU-Kommission ausgewählt wurden. Auch Projekte in Bayern werden von dieser EU-Förderung profitieren. "Ich freue mich, dass wir die Kommission mit unseren Anträgen überzeugen konnten. So wird auch der Freistaat von EU-Geldern für Infrastrukturprojekte profitieren“, erklärt der CSU-Verkehrsexperte und Europaabgeordnete Markus Ferber. 

Abschnitt Freilassing-Salzburg

Als Teilstück der Magistrale für Europa, die Frankreich über Deutschland und Österreich mit der Slowakei verbindet, soll der 7 km lange Abschnitt zwischen Freilassing und Salzburg mit einem Anteil von 40% aus EU-Mitteln ausgebaut werden. „Ich freue mich, dass wir die Kommission vom europäischen Mehrwert unseres Antrags zur Förderung des Abschnittes Freilassing bis zur Grenze zu Österreich überzeugen konnten. Die Kommission hat eingesehen, dass dieser Flaschenhals beseitigt werden muss. Jetzt sollen für den dreigleisigen Ausbau zwischen Freilassing und Salzburg 14,7 Millionen Euro von Seiten der EU kommen.“ Markus Ferber verwies darauf, „diese Investition wird zusammen mit dem Europäischen Fonds für strategische Investitionen (EFSI) eine wichtige Rolle bei der Schließung von Investitionslücken für bayerische Verkehrsprojekte spielen."

„Zudem sollen überregionale Projekte in den Bereichen Innovation und Umwelt gefördert werden, die besonders dem Technologiestandort Bayern zugutekommen werden.“ So sollen umweltfreundliche Infrastrukturprojekte wie die Stationierung von 241 E-Tankstellen und 20 weiteren Wasserstofftankstellen mitunter in Bayern gefördert werden. Weiter sollen intelligente Verkehrssysteme für den Schienen- und Güterverkehr entlang des Rhein-Alpen-Korridors stationiert werden. "Dies wird auch für zusätzliche Kapazitäten für den Fern- und Güterverkehr durch Bayern sorgen", so Ferber. 

Markus Ferber verwies auf die Bedeutung und den Mehrwert für Bürger, Unternehmen und Kommunen durch die Modernisierung und den Ausbau der europäischen Verkehrsinfrastruktur. "Europa muss seine Verkehrswege modernisieren und besser vernetzen. Bayern liegt im Herzen Europas und wird zentraler Dreh- und Angelpunkt der europäischen Verkehrsnetze werden“, so der CSU-Europaabgeordnete. 

Hintergrund:

Mit dem Programm Connecting Europe Facility und dem Ausbau der Transeuropäischen Netze soll der Flickenteppich in Europa aus Straßen, Schienenwegen, Flughäfen und Schifffahrtskanälen geschlossen und zu einem einheitlichen europäischen Verkehrsnetz umgestaltet werden. Die Förderung erfolgt im Rahmen des mehrjährigen Programms für transeuropäische Verkehrsnetze und der so genannten "Connecting Europe Facility"(CEF). Insgesamt stehen bis zum Jahr 2020 etwa 26,2 Milliarden Euro für Infrastrukturprojekte zur Verfügung.

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