Eine stärkere europaweite Koordinierung der Öffnung des Luftraumes in Europa forderte der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber. Mit Blick auf die teilweise Öffnung der Flughäfen in Österreich sagte Ferber:
"Die EU muss die Öffnung des Luftraums in Europa stärker unter den Mitgliedstaaten abstimmen. Nur durch ein koordiniertes Vorgehen lässt sich das Chaos auf den europäischen Flughäfen eindämmen. EU-Verkehrskommissar Kallas muss endlich Führung zeigen und das Krisenmanagement übernehmen".
In Österreich haben heute einige Flughäfen unter Einschränkungen den Flugbetrieb wieder aufgenommen, während die Verkehrsflughäfen in Deutschland geschlossen blieben.
Zudem forderte Ferber einen Ausbau und europaweiten Abgleich der wissenschaftlichen Tests zur Messung der tatsächlichen Aschekonzentration in der Luft. Das weitgehend auf einem Rechenmodell basierende derzeitige System liefere zu ungenaue Daten. "Europa darf sich nicht von einem einzigen Computermodell abhängig machen. Luftproben müssen sicherstellen, wie hoch die Aschekonzentration in unterschiedlichen Höhen wirklich ist!"