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Europäische Magistrale: Ferber kämpft weiter!

Abstimmung über Streckenführung der transeuropäischen Netze/ „Europäische Verkehrs-Lebensader nur über Augsburg und München“

Der Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments hat heute über das neue EU-Verkehrs-Kernnetz (TEN-V) abgestimmt. Der CSU-Verkehrsexperte, Markus Ferber, erklärte: "Ganz Europa wächst durch den Ausbau dieser Verkehrskorridore näher zusammen. Bayern ist das Herz der europäischen Verkehrspolitik, hier laufen alle wichtigen Ost-West und Nord-Süd Transversalen zusammen. Deswegen müssen wir dafür sorgen, dass der Infrastrukturaufbau vor allem in diesem Zentrum Europas gefördert wird."

Ziel ist es mit dem Ausbau der Transeuropäischen Netze den Flickenteppich aus Straßen, Schienenwegen, Flughäfen und Schifffahrtskanälen zu schließen und zu einem einheitlichen europäischen Verkehrsnetz effektiv umzugestalten.

Besonders die Magistrale Paris- Karlsruhe - Stuttgart -- Augsburg - Wien - Bratislava - Budapest sieht Ferber als die "Lebensader" für das künftige Eisenbahnnetz. "Im Einzugsbereich der Magistrale in Frankreich, Deutschland, Österreich, der Slowakei und Ungarn leben 35 Millionen Menschen und 16 Millionen Beschäftigte. Diese europäische Hauptschlagader darf nicht durch einen künstlich erzeugten Bypass über Saarbrücken und Frankfurt gekappt werden."

Der Europaabgeordnete bedauerte, dass die Mehrheit im Ausschuss nicht für die Herausnahme der Nebenstrecke aus dem Kernnetz gestimmt habe. "Somit ist die nördliche Achse ebenfalls als förderfähiges Projekt ausgewiesen."

"Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur bildet die Grundlage für die wirtschaftliche Entwicklung Europas", so Ferber. "In einem gemeinsamen Binnenmarkt muss Infrastruktur grenzüberschreitend so verknüpft werden, dass ein Optimum an Leistungsfähigkeit für eine moderne Transportwirtschaft und den Kunden am Ende herauskommt."

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