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Ferber fordert konstruktive Mitarbeit der griechischen Opposition

Reformprozess muss mitgetragen werden/ Blockadehaltung schadet/ Überparteilicher Konsens hätte Signalwirkung

Brüssel â¤" Anlässlich der Beratungen der Euro-Finanzminister in Brüssel über neue Griechenland-Hilfen fordert der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament Markus Ferber, die parlamentarische Opposition in Griechenland auf, sich konstruktiv in den Reformprozess einzubringen.

Anstatt einer Blockadehaltung und Demonstrationsaufrufen soll die Opposition an dem harten Reformkurs mitarbeiten und sich konstruktiv einbringen“, so Ferber. „Die Opposition muss die Sparmaßnahmen mittragen. Denn ein überparteilicher Konsens wäre jetzt auch ein wichtiges Signal nach Brüssel.“

Ferber betonte weiter, dass neben den harten Sparmaßnahmen auch parallel die Schaffung neuer wirtschaftlicher Wachstumskerne eine Priorität sein müsse. Um Griechenland eine echte Starthilfe für eine wirtschaftliche Entwicklung nach der Krise zu geben, schlug der schwäbische Europaabgeordnete bereits letzte Woche einen „Marshall-Plan für Griechenland“ vor: „Dieser Plan soll im Wesentlichen an einer besseren Ausschöpfung der bereits zur Verfügung stehenden Mittel aus den EU-Strukturfonds ausgerichtet sein. Dieser muss sich über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren erstrecken, damit nachhaltige Erfolge erzielt werden können.“

Griechenland ist einer der größten Nettoempfänger von Finanzmitteln aus den EU-Strukturfonds. Doch das Land hat es nie geschafft, diese Mittel voll auszuschöpfen und diese adäquat für ein Voranbringen der nationalen Wirtschaft einzusetzen“, erklärte Ferber.

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