Zur Veröffentlichung des Troika-Berichts von Beobachtern des Internationalen Währungsfonds, Kommission und Europäischer Zentralbank erklärte der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber: “Der Troika-Bericht ist eine ehrliche Auflistung von erreichten und noch offenen Aufgaben."
Ferber betonte, dass 32 von 67 eingegangenen Verpflichtungen, also knapp 50% erreicht seien, zeige, dass die Regierung unter Ministerpräsident Samaras großen Eifer an den Tag legt. "Auf den Erfolgen darf sich jetzt jedoch niemand ausruhen und auf der Grundlage des Berichts muss die Regierung jetzt weiterarbeiten ", mahnte der CSU-Finanzexperte.
"Der gewiss harte eingeschlagene Sparkurs muss kontinuierlich fortgesetzt werden. Besonders die Bereiche Besteuerung von Auslandsvermögen und die Abschaffung von Sonderregeln für Reedereien müssen jetzt endlich entschlossen angegangen werden", forderte Ferber. "Nur so kann soziale Akzeptanz für die massiven Einschnitte beim gesamten griechischen Volk geschaffen werden. Denn es kann nicht sein, dass reiche Griechen, die vor der Krise das große Geld gemacht haben, sich jetzt aus der Verantwortung stehlen."
"Es geht jetzt nicht darum ein marodes System fortzuführen, sondern um die Unterstützung eines Umgestaltungsprozesses und um Investitionen aus Europa in eine zukunftsfähige Wirtschaft, von der wir alle profitieren", so der Europaabgeordnete abschließend.