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Ferber: Hormonfleisch muss draußen bleiben

Zum Schutz der europäischen Verbraucher: Hormonfleisch aus Nordamerika darf nicht in die EU eingeführt werden

Der Außenhandelsausschuss des Europäischen Parlaments billigte in dieser Woche eine Erhöhung der Zollkontingente für Rindfleisch aus Nordamerika. Der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, erklärte, dass die USA und Kanada damit mehr Rindfleisch nach Europa exportieren dürfen, aber nur, wenn dies vorher nicht mit Hormonen behandelt wurde. „Die Europäische Union ist hart geblieben und erlaubt auch weiterhin keine Einfuhr von hormonbehandeltem Fleisch.“

„Der Verbraucher profitiert von dieser Entscheidung des Außenhandelsausschusses“, betonte der schwäbische Europaabgeordnete. „Damit stellt die EU zum Schutz des Verbrauchers sicher, dass nur Fleisch eingeführt werden darf, das nicht mit Hormonen behandelt wurde.“

Ferber begrüßte zudem, dass mit der Erhöhung der Einfuhrkontingente auf nicht-hormonbehandeltes Rindfleisch, der jahrelange Handelsstreit mit den USA und Kanada endlich beigelegt werden kann.

Die Einfuhr von Rindfleisch soll in drei Phasen erfolgen. Zunächst sollen die USA 20.000 Tonnen Fleisch nach Europa exportieren können, Kanada 1.500 Tonnen. Die zweite Phase umfasst eine Erhöhung des Freikontingents für die USA um weitere 25.000 hochqualitativen Rindfleischs auf 45.000 Tonnen. Das Freikontingent von Kanada wird um weitere 1.800 Tonnen erhöht. Im Gegenzug werden jegliche Sanktionen gegen die EU abgeschafft. Die restlichen Zollkontingente für Phase drei werden noch ausgehandelt.

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