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Finanztransaktionssteuer ist Herzstück der Exit-Strategie aus der Krise

Parlament stimmt für Finanztransaktionssteuer/ Finanzsektor muss Beitrag leisten/ Euro-Zone muss voranschreiten

Eine deutliche Mehrheit des Europäischen Parlaments stimmte heute für eine europäische Finanztransaktionssteuer als weitere Antwort auf die Finanzkrise. "Mit dem Votum für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer geben wir als Abgeordnete ein klares politischen Signal: Wir fordern, dass der Finanzsektor jetzt seinen Beitrag zu einem dauerhaft stabilen europäischen Finanzplatz leistet", erklärte der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber.

Der Europaabgeordnete erklärte im Plenum des Europäischen Parlaments die Einführung der Finanztransaktionssteuer zum Herzstück der Exit-Strategie aus der derzeitigen Krise. "Kapital muss wieder seine Aufgabe erfüllen, nämlich der Realwirtschaft zu dienen, deswegen macht es nur Sinn, Finanztransaktionen einer Steuer zu unterziehen", erklärte der CSU-Finanzexperte.

"Mit der Finanztransaktionssteuer haben wir ein Instrument an der Hand, mit dem wir bestehende Schlupflöcher schließen können und eine Lenkungsmöglichkeit auf den spekulativen Börsenhandel haben. Die Einführung einer Transaktionssteuer macht spekulative Börsengeschäfte, welche versuchen, kleine Kursdifferenzen auszunutzen, unrentabel."

"Eine globale oder europäische Finanztransaktionssteuer wird schwer zu realisieren sein, jedoch würde die Einführung in der Euro-Zone erheblichen Druck auslösen." Ferber erklärte, dass das Parlament sich heute für ein Modell einer Finanztransaktionssteuer ausgesprochen habe, bei dem andere europäische Mitgliedstaaten jederzeit die Möglichkeit hätten, auf diesen Wagen aufzuspringen und diese Steuern erheben zu können.

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