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Freiland-Verbot für Neonicotinoide beschlossen!

Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA hatte kürzlich drei sogenannte Neonicotinoide als Gefahr für Wild- und Honigbienen bewertet. Die EU-Kommission will die Nutzung der Pflanzenschutzmittel deshalb auf Gewächshäuser beschränken und den Einsatz dieser Pestizide im Freiland verbieten. Diesem Vorhaben haben die 28 EU-Staaten nun zugestimmt. Zu diesem Thema und zur Frage was die EU gegen gepanschten Importhonig tut und zur Strategie, um die Bienenbestände wieder zu fördern, beantwortet der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber die wichtigsten Fragen:

Neonicotinoide beseitigen nicht nur Schädlinge, sondern vernichten auch ganze Bienenvölker. Warum hat ein Verbot dieser Pestizide so lange gedauert?

"Wenn die Biene als Bestäuber ausfällt, schadet dies nicht nur der Umwelt, sondern auch der Nahrungsmittelproduktion. Deswegen begrüße ich ausdrücklich das beschlossene Verbot der umstrittenen Nervengifte. Derzeit unterliegen Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam einer Anwendungsbeschränkung, da die EFSA bereits in vorhergehenden Untersuchungen eine Bedrohung für Bienen erkannt hat. Neue Gutachten haben erneut gezeigt, wie gefährlich diese Gifte für Wild- und Honigbienen sind. Die ursprünglich schon für Dezember angedachte Abstimmung der EU-Mitgliedstaaten war bis zur Veröffentlichung der Gutachten verschoben worden."

Was sollte die EU tun, um die Bienenbestände in Europa wieder zu fördern?

"Ich meine, die EU braucht eine wirksame, umfassende und langfristige Strategie zur Verbesserung der Bienengesundheit, zur Bekämpfung der Bienensterblichkeit und zur Wiederaufstockung der Bienenbestände. Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie dieser wichtige Bestandteil unserer heimischen Tierwelt zu Grunde geht. Bienen spielen eine besondere Rolle beim Erhalt unserer Pflanzenwelt. Sie produzieren nicht nur Honig, sondern sie bestäuben unsere Nutzpflanzen, wie Obstbäume und etwa 80% der bunt blühenden Blütenpflanzen."

Ein großes Problem für unsere heimischen Imker ist auch verfälschte Importware. Gibt es hier Vorhaben auf europäischer Ebene?

"Die Verbreitung von gepanschtem Honig auf dem europäischen Markt muss härter bestraft werden. Um sicherzustellen, dass importierter Honig den hohen EU-Standards entspricht, müssen die Kontrollen an den Grenzen und die Kontrollen im Binnenmarkt weiter harmonisiert werden. Alle importierten Honigsorten müssen meiner Meinung nach getestet werden. Und es muss klar erkenntlich sein, wo der Honig herkommt. Die Bezeichnung "Mischung aus EU- und Nicht-EU-Ländern" finde ich absolut unzureichend."

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