„Fünf Jahre Brexit haben im Vereinigten Königreich Spuren hinterlassen: die Wirtschaft ist stark geschwächt, die Immigration gestiegen und der Druck auf die nationale Gesundheitsversorgung hoch wie nie“, so der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber anlässlich des Brexit-Jahrestags. Vor fünf Jahren, am 31. Januar 2020, war das Vereinigte Königreich offiziell aus der Europäischen Union ausgetreten. Einige Jahre später zeigen Daten nun auf, welche Auswirkungen der Brexit auf das Land hatte.
Britische Wirtschaft am Boden
Der wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion betont: „Forscher gehen davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt aufgrund des Brexit um bis zu 5.5% gesunken ist. Trotz des Handels- und Kooperationsabkommens zwischen EU und UK sind insbesondere kleine Unternehmen stark betroffen; sie exportieren jetzt deutlich weniger. Auch der britische Bürger spürt den Austritt aus der EU: Sie hatten 2023 durchschnittlich rund 2000 Pfund weniger in der Tasche als vor dem Brexit. Die Zahlen zeigen klar auf, dass der Brexit nicht den gewünschten Effekt hatte. Die britische Wirtschaft leidet und das macht sich auch im Portemonnaie der Bürger bemerkbar.“
Dexit hätte schwerwiegende Konsequenzen
Auch in Deutschland wirbt die Alternative für Deutschland mit einem Austritt aus der Europäischen Union als Lösung vieler Probleme. CSU-Europaabgeordneter Markus Ferber warnt vor einem Dexit: „Populistische Forderungen wie die eines EU-Austritts Deutschlands hätten massive negative Auswirkungen, die nicht unterschätzt werden sollten. So wäre die deutsche Wirtschaft stark geschwächt, der Fachkräftemangel noch akuter und der Geldbeutel des Bürgers leichter. Kurzum ein Dexit würde den Wohlstand der Bürgerinnen und Bürger gefährden.“