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Gefährliche Eskalation im Mittelmeer: Erdogan in die Schranken weisen

Europäisches Parlament debattiert über EU-Türkei-Beziehung/ Markus Ferber fordert endgültiges Ende der Beitrittsverhandlungen

Der CSU-Europaangeordnete Markus Ferber warnt angesichts des Streits um Erdgasvorkommen im Mittelmeer nun vor einer „wachsenden Kriegsgefahr vor den Toren Europas“. „Die Eskalationsspirale im Mittelmeer muss gestoppt werden. Die Türkei tritt zunehmend als Aggressor auf und missachtet in dem Konflikt das Völkerrecht.“ Im Europäischen Parlament steht das Thema heute auf der Tagesordnung.

 

Ferber fordert Klartext

"Das ganze Spiel von Erdogan ist durchsichtig. Er will mit solchen Aktionen seine Herrschaftsansprüche im Mittelmeer ausbauen“, so Markus Ferber. Deswegen fordert Ferber von der EU gegenüber Ankara „endlich Klartext“. „Wirtschaftssanktionen, die Aussetzung des Zollabkommens mit der Türkei und der endgültige Abbruch der EU-Beitrittsverhandlungen müssen endlich auf den Tisch!“

„Es sind nicht nur die illegalen Gasbohrungen, sondern auch die Verletzung des UN-Embargos gegen Waffenlieferungen an Libyen und der Migrationsstreit an der türkischen Grenze, was das Fass endgültig zum Überlaufen bringt“, so der CSU-Europaabgeordneter.

 

Ende der Beitrittsverhandlungen

„Für die Stabilität des Mittelmeerraumes und des Nahen Ostens brauchen wir gute und verlässliche Beziehungen zwischen der EU und der Türkei. Wer jedoch an einem EU-Beitritt der Türkei festhält, macht sich etwas vor. Wir verhandeln jetzt seit 15 Jahren und seit über zweieinhalb Jahren sind die Gespräche auf Eis gelegt. Bisher ist nur das Beitrittskapitel Wissenschaft und Forschung abgeschossen und alle anderen nicht mal eröffnet oder wurden wieder abgebrochen. Ein EU-Beitritt der Türkei ist also für niemanden mehr vorstellbar und ich fordere, die Beitrittsverhandlungen endlich abzubrechen“, so Markus Ferber.

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