"Gemeinsam mit über 100 Vertretern des Mittelstandes aus Deutschland und Brüssel haben wir erfolgreich über die Chancen des europäischen Mittelstandes diskutiert", fasste Markus Ferber, Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand Europe (PKM Europe), das Get-together des PKM Europe zusammen. "Das große Interesse an unserer Veranstaltung hat uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Der Mittelstand fühlt sich oftmals nicht wahrgenommen und braucht mehr Unterstützung auf europäischer Ebene. Genau das ist unsere Intention als PKM Europe", so Ferber.
In Gegenwart des ersten Vizepräsidenten der Europäischen Kommission, Frans Timmermans, der die Festrede hielt, hatten Unternehmer, Wirtschaftsverbände sowie Bundestags- und Europaabgeordnete die Gelegenheit, Fragen zu stellen und auf Probleme des Mittelstandes hinzuweisen. "Frans Timmermans nimmt die Anregungen der Teilnehmer sehr ernst und ich bin mir sicher, dass in der Europäischen Kommission dank ihm ein Mentalitätswandel stattfindet", begrüßt Ferber die Aussagen des ersten Vizepräsidenten.
Thema des Abends waren die Vorhaben der Europäischen Kommission für eine bessere Rechtsetzung. Die Diskussionsteilnehmer, darunter auch die Spitze des bayerischen Handwerks Georg Schlagbauer, Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern und Hauptgeschäftsführer Dr. Lothar Semper, forderten insbesondere verstärkte Folgenabschätzungen und weitere Maßnahmen der Kommission, die die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für den Mittelstand und das Handwerk verbessern können. „Eines unserer gemeinsamen Ziele ist der Erhalt des Meisterbriefs“, betonte Ferber.
"Auch als PKM Europe nehmen wir die Diskussionsbeiträge für unsere zukünftige Arbeit im Parlament mit. Wir werden uns weiterhin für Rahmenbedingungen einsetzen, die Mittelständler in ihrer Arbeit unterstützen und nicht unnötig belasten", so der CSU-Europaabgeordnete.