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Geplantes EU-Lieferkettengesetz muss mittelständische Realitäten widerspiegeln

Im Jahr 2021 möchte die EU Kommission einen Vorschlag für ein EU-weites Lieferkettengesetz veröffentlichen. Mehr als 60 Expertinnen und Experten diskutierten gestern das Kommissionsvorhaben zur nachhaltigen Unternehmensführung. Die Sprecher des Parlamentskreis Mittelstand (PKM Europe), Dr. Markus Pieper (CDU) und Markus Ferber (CSU), ordnen ein:

„Unter dem Deckmantel der nachhaltigen Unternehmensführung hat die Kommission Ende Oktober mit den Konsultationen für ein EU-weites Lieferkettengesetz begonnen. Unsere gestrige PKM Veranstaltung hat gezeigt, dass das Vorhaben, alle Unternehmen horizontal zu regulieren, nicht zielführend ist. Bürokratieabbau, nicht Bürokratieaufbau, ist gefragt. Das machen wir auch nochmal in unserem Positionspapier zu diesem Thema deutlich. Deshalb sollten sich auch insbesondere Wirtschaftsvertreter in die Konsultation einbringen, um das Vorhaben in die richtigen Bahnen zu lenken.“, sagt Markus Pieper (CDU), Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand Europe (PKM Europe).

Markus Ferber (CSU), Ko-Sprecher des PKM Europe, fügt hinzu: „Der Richtlinienvorschlag muss die mittelständische Realität erkennen. Dazu zählt auch, dass die mit dem Lieferkettengesetz verbundene Sustainable Finance Taxonomie nicht weiter aufgebläht wird. Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) können nicht schaffen, was Großkonzerne bereits überfordert. Wir brauchen einfache und konkrete Regeln. Wettbewerbs- und Entwicklungsfragen, als auch die Frage der Durchsetzbarkeit, müssen Berücksichtigung im kommenden Kommissionsvorschlag finden. Das hat unsere Veranstaltung nochmal deutlich gemacht.“

Das Positionspapier finden Sie hier.

 

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