Den gelungenen griechischen Schuldenschnitt begrüßte der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber: „Der Schuldenschnitt verschafft Luft und Zeit im Kampf gegen den drohenden Staatsbankrott.“ Ferber betonte, dass damit eine bedeutende Etappe auf dem Weg raus aus der Krise gemeistert wurde.
„Die Beteiligung von mehr als 80 % der privaten Gläubiger Griechenlands an der freiwilligen Umschuldung zeigt, dass sich alle der kritischen Lage bewusst sind. Ohne eine Reduzierung der Schulden wäre eine Rettung Griechenlands überhaupt nicht denkbar gewesen“, so der CSU-Finanzexperte. „Der Freigabe des zweiten Griechenland-Hilfspakets durch die Eurogruppe steht nun nichts mehr im Wege. Eine wichtige Voraussetzung dafür war der Schuldenschnitt.“
Um Griechenland eine echte Starthilfe für eine wirtschaftliche Entwicklung nach der Krise zu geben, forderte Ferber erneut einen echten „Marshall-Plan“ für Griechenland. „Dieser Plan muss sich im Wesentlichen an einer besseren Ausschöpfung der bereits zur Verfügung stehenden Mittel aus den EU-Strukturfonds ausrichten.“