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Hedgefonds-Regulierung: Großbritannien blockiert zentrale Lehre aus Finanzkrise

"Mit ihrer starren Haltung bei der Regulierung von Hedgefonds blockiert die britische Regierung die Umsetzung eine der zentralen Lehren aus der Finanzkrise", kritisierte der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, nachdem die EU-Finanzminister bei ihrem heutigen Treffen bisher keine gemeinsame Position in dieser Frage gefunden haben.

 

Ferber forderte die britische Regierung auf, ihre Blockadepolitik bei der Regulierung von Hedgefonds und sonstigen alternativen Anlageinstrumenten aufzugeben, und zu den selbst eingegangenen Verpflichtungen zu stehen:

 

"Großbritannien muss endlich Farbe bekennen und das Doppelspiel bei den Hedgefonds aufgeben. Premierminister Brown darf nicht auf G-20-Gipfeln den Vorreiter für stabile Finanzmärkte geben, und hinterher die dort beschlossenen Regulierungsvorhaben auf EU-Ebene verhindern. Die Regulierung von Hedgefonds ist ein zentraler Baustein für eine stabile und transparente weltweite Finanzarchitektur. Hochspekulative Anlageprodukte sollen nicht per se verboten werden. Es muss aber einen rechtlichen Rahmen für diese Fonds auf EU-Ebene geben, damit es nicht erneut zu massiven Marktverwerfungen kommen kann", so Ferber weiter.

 

Weltweit verantworten Hedgefondsmanager geschätzte zwei Billionen Euro. Ferber: "Die Finanzkrise ist noch nicht ausgestanden, und die britische Regierung spielt schon wieder mit dem Feuer. Großbritannien muss sich entscheiden, ob es stabile weltweite Finanzmärkte will, oder den Spekulanten wieder das Zündholz in die Hand gibt". 

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