Vor einem "Flickenteppich bei der Flughafensicherheit in Europa" hat der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, vor der für morgen erwarteten Mitteilung der EU-Kommission über den Einsatz von Ganzkörperscannern auf Flughäfen gewarnt.
"Wir brauchen eine europaweit einheitliche Lösung", sagte Ferber. Diese könne es aber nur geben, wenn die Scanner strenge Kriterien erfüllen. "Die Scanner müssen gesundheitlich unbedenklich sein und dürfen die Persönlichkeitsrechte von Flugpassagieren nicht verletzen. So muss die Anonymität der Passagiere gewahrt sein".
Die für den morgigen Dienstag erwartete Kommissionsmitteilung deute auf ein "Aufgreifen der Anliegen des Europäischen Parlaments hin", so Ferber. Vor allem sei ein einheitliches Vorgehen aller EU-Staaten wichtig. "Auf den
europäischen Flughäfen müssen die gleichen Standards gelten, sowohl hinsichtlich der Sicherheit wie auch des Schutzes der Persönlichkeitsrechte".