„Die Konvergenzberichte zeigen, dass gerade Kroatien gute Fortschritte auf dem Weg zum Euro macht. Bei vielen ökonomischen Kennziffern steht Kroatien besser da als so manches Mitglied der Eurozone. Einem Euro-Beitritt im nächsten Jahr steht nichts entgegen“, so der CSU-Europaabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion, Markus Ferber, anlässlich der heute von der Europäischen Kommission und Europäischen Zentralbank vorgestellten Konvergenzberichte. Diese beleuchten die Fortschritte derjenigen Mitgliedstaaten, die noch nicht Mitglied der Eurozone sind. Für Ferber ist dabei klar: „Wir müssen immer aufpassen, dass wir uns keine neuen Probleme in die Eurozone holen. Dabei braucht es eine ganzheitliche Perspektive. Gerade in diesem Jahr sollten wir uns nicht zu sehr auf einzelne Kennziffern versteifen.“
Konvergenzkriterien weitgehend erfüllt:
„Kroatien hat ein niedriges Staatsdefizit, eine niedrige Inflationsrate, einen stabilen Wechselkurs und ein niedriges Zinsniveau. Das Land hat die Unabhängigkeit seiner Notenbank gestärkt und die Bankenaufsicht arbeitet erfolgreich mit dem Gemeinsamen Aufsichtsmechanismus der EZB zusammen. Damit sind die Konvergenzbedingungen weitgehend erfüllt“, resümiert Ferber.
Stabilitätsorientierte Haushaltspolitik:
„Die Regierung von Andrej Plenković macht seit Jahren eine sehr solide Haushaltspolitik. Die Staatsverschuldung liegt deutlich unter dem Schnitt der Eurozone. Von der stabilitätsorientierten Haushaltspolitik der Plenković-Regierung könnten sich einige EU-Mitgliedstaaten eine Scheibe abschneiden“, so der CSU-Europaabgeordnete.