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Markus Ferber fordert europäischen Bienenschutz nach Bayerischem Vorbild

Europäischer Rechnungshof übt Kritik an EU-Maßnahmen zum Bienenschutz / Markus Ferber fordert europäische Initiative nach Bayerischem Vorbild / Bienenschutz mit und nicht gegen die Landwirte

Am 9. Juli veröffentlichte der Europäische Rechnungshof einen Sonderbericht zum Schutz wilder Bestäuber in der EU, in dem er die Initiativen der Europäischen Kommission zum Bienenschutz bewertet. Der schwäbische Europaabgeordnete Markus Ferber kommentiert: „Der Rechnungshof stellt der Europäischen Kommission ein miserables Zeugnis aus. Bestehende Initiativen und Programme zum Bienenschutz sind offenbar weitgehend wirkungslos. Es fehlt eine effektive Strategie.“

Harsche Kritik an EU-Maßnahmen

Laut dem Europäischer Rechnungshof haben EU-Maßnahmen den Rückgang der wilden Bestäuber wie Bienen, Wespen, Schwebfliegen, Schmetterlingen und Käfer kaum aufgehalten. „Wilde Bestäuber sind wesentlich für unser Ökosystem, ihr Rückgang ist eine Bedrohung für unsere Landwirtschaft, unsere Umwelt, unsere Lebensqualität.“ kommentiert Markus Ferber. Er fordert: „Offenbar handelt es sich hier nicht um eine Frage des Geldes, sondern der Methodik. Die Europäische Union nimmt viel Geld in die Hand für den Artenschutz. Ich fordere mehr Effizienz und Sorgfalt, sowie das Heranziehen der neuesten Forschungsergebnisse.“

Bayern als Vorbild für Europa

„Wir brauchen dringend eine komplette Überarbeitung der europäischen Maßnahmen zum Schutz der wilden Bestäuber. Und zwar nach bayerischem Vorbild. Bayern hat gezeigt: Bienenschutz geht nur mit und nicht gegen die Landwirte.“ Der Europaabgeordnete resümiert: „Das starke Engagement der Bayern hat den entscheidenden Impuls gegeben, die Regierung hat ihn sofort umgesetzt und alle mit an Bord geholt. Europa sollte sich Bayern zum Vorbild nehmen.“

 

Einen O-Ton von Markus Ferber finden Sie hier.

Hier können Sie den Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofes einsehen.

 

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