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Markus Ferber zum Vorschlag der Kommission zur EU-Binnenmarktstrategie

"Die Freien Berufe sind in allen EU-Mitgliedstaaten ein wichtiger wirtschaftlicher und sozialer Faktor. Gerade in der Wirtschaftskrise hat sich gezeigt, dass die Freien Berufe ein wichtiger Stützpfeiler der Wirtschaft waren. Ihre Rolle und Bedeutung für unsere Gesellschaftsordnung darf nicht unterschätzt werden. Ich sage deshalb auch ganz deutlich: Bewährte und funktionierende Strukturen dürfen nicht allein des Wachstumswillen, wie es die Kommission mit dem Abbau von Regulierungen im Bereich der reglementierten Berufe versucht, aufgegeben werden. Darüber hinaus übernehmen die Freien Berufe und das Handwerk auch eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Architekten und Ingenieure modernisieren Häuser, bauen Brücken und planen Schulen und tragen damit hohe Verantwortung im öffentlichen Interesse. Eine gut geplante und gebaute Umwelt liegt im Interesse der gesamten Gesellschaft. Für mich zieht die Kommission hier zu leichtfertig den Schluss, dass eine Deregulierung der freien Berufe automatisch das Wachstum fördert. Wer den Fall von Zugangshürden zu diesen Berufen fordert, nimmt leichtfertig eine Qualitätsminderung in Kauf. Denn das ist es was die Freien Berufe auszeichnet, der hohe Qualitätsanspruch. Sie interessieren sich für die genauen Vorschläge der Kommission? Hier finden Sie weitere Informationen."

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