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Maße & Gewichte: Freie Fahrt für Lang-LKW?

Verkehrsausschuss diskutiert Berichtsentwurf zu Maße und Gewichte / Markus Ferber fordert zukunftsfähigen & realistischen Rahmen

„Länger, schwerer, grüner ist ein schwieriger Spagat, den man derzeit bei der Überarbeitung der Richtlinie zu Maße und Gewichte versucht. Gut gemeint ist jedoch nicht immer zwingend gut gemacht - das gilt auch für den Berichtsentwurf im Verkehrsausschuss, der derzeit auf dem Tisch liegt. Wollen wir mit der Dekarbonisierung des Schwerverkehrs vorankommen, sollten wir mit Anreizen arbeiten anstelle von neuen Verboten“, so der CSU-Europaabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der CSU-Europagruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, anlässlich der Vorstellung des Berichtsentwurfs zur Richtlinie für Maße und Gewichte.
 
Realistische Dekarbonisierung des Schwerverkehrs:
 
Als Berichterstatter der EVP ist dem CSU-Europaabgeordneten ein realistischer und technologieneutraler Ansatz wichtig. „Über ein Viertel der Treibhausgasemissionen stammen aus dem Straßenverkehr - der Schwerverkehr spielt dabei eine erhebliche Rolle.“ Für Ferber steht nicht zur Frage, ob etwas geändert werden muss, sondern wie die Weichen gestellt werden. „Der richtige Rahmen ist das A und O, denn viele der Logistik- und Transportunternehmen stammen aus dem Mittelstand. Wenn wir jetzt unrealistische Fristen setzen, bis wann der Diesel-Truck in der LKW-Flotte noch fahren darf, dann kommt das nicht nur einem neuen Verbrennerverbot, sondern auch einer Guillotine mit Ansage für den Mittelstand gleich. Dekarbonisierung darf nicht zu einer Deindustrialisierung führen“, mahnt Ferber.
 
Des Weiteren ist es für den Verkehrsexperten wichtig, sich auf den Kern des Problems zu fokussieren: „Bei der Richtlinie für Maße und Gewichte geht es in erster Linie um die Dekarbonisierung des Schwerverkehrs auf der Straße und nicht um neue Qualifikationen für Kraftfahrer - letzteres sollte in der Führerscheinrichtlinie diskutiert werden und nicht über die Hintertür bei Maße und Gewichte. Fangen wir hier erneut eine Debatte über Mindestanforderungen für LKW-Fahrer an, schlägt das dem Fass den Boden aus“, kritisiert Ferber.
 
Abschied vom Silodenken:
 
Der CSU-Europaabgeordnete fordert mit der Überarbeitung der Richtlinie die Einbettung in einen holistischen Rahmen: „Es geht hier um nichts weniger Wichtiges als die Dekarbonisierung unseres Frachtverkehrs - und damit auch das Rückgrat unseres Binnenmarktes. Wollen wir garantieren, dass dieses Vorhaben gelingt, müssen wir aufhören Dossiers isoliert voneinander zu betrachten.“ Für Ferber ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Regelwerk nicht in Silos gedacht wird, sondern zu einem funktionsfähigen und zukunftsgerichteten Rahmen wird: „Die Richtlinie zu Maße und Gewicht darf unter keinen Umständen losgelöst von den Infrastrukturgegebenheiten, den Flottengrenzwerten oder gar den transeuropäischen Netzen gesehen werden. Behandeln wir diese Themen isoliert voneinander, könnte das Vorhaben schnell von einem Kaltstart zum Rohrkrepierer werden“, befürchtet der CSU-Europaabgeordnete, Markus Ferber.

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