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„Mehr Europa wagen, keine Rückkehr zur Kleinstaaterei!“

Markus Ferber zur Verleihung des Friedensnobelpreises an
die Europäische Union

In der größten Krise ihrer Geschichte wird die EU mit dem wichtigsten Preis der Welt ausgezeichnet: Der Friedensnobelpreis 2012 geht an die Staatengemeinschaft. "Ich gratuliere Europa zu 67 Jahren Frieden und den erfolgreichen Einsatz für Frieden und Versöhnung, für Demokratie sowie die Menschenrechte", so der Vorsitzende der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber. "

Der 10. Dezember 2012 ist ein Tag der Freude für Europa. Auch wenn Europa derzeit vor der größten Herausforderung ihrer Geschichte steht, ist es richtig, dass genau jetzt der Blick auf den wichtigsten Erfolg der Union gerichtet wird: Frieden und Demokratie", so Ferber. "Angesichts der täglichen Schlagzeilen von Schuldenkrise und Rettungspaketen vergisst man leider sehr schnell, worum es eigentlich geht."

"Die Europäische Union ist ein Paradebeispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit ehemals verfeindeter Nationen, ein einzigartiges Friedensprojekt, die als Antwort auf geschichtliche Erfahrungen in Europa entstanden ist und umgesetzt werden konnte", so der Europaabgeordnete. Ferber betonte, dass die Verleihung des Preises an die EU zugleich eine Mahnung sei, nämlich das Erreichte nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

"Gerade in der Krise gilt es jetzt den Mut zu haben mehr Europa zu wagen. Eine Rückkehr zur Kleinstaaterei, ob in den Grenzen der klassischen Nationalstaaten oder entlang der oftmals ethnisch aufgeladenen regionalen Separatismen, wäre der Anfang vom Ende der längsten Friedenszeit in Europa." Am 10. Dezember nehmen die Präsidenten von Europäischem Parlament, Europäischer Kommission und Europäischem Rat den Friedensnobelpreis in Stockholm entgegen.

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