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Mobilitätswende: Verbraucherfreundlichkeit als A und O

Trilogergebnis zur Infrastruktur für alternative Kraftstoffe (AFIR) erzielt / Markus Ferber unterstreicht Verbraucherfreundlichkeit und Ambitionen

„Um das Henne-Ei Problem im Transportbereich und der E-Mobilität ein für alle Mal zu lösen, braucht es eine verlässliche Ladeinfrastruktur. Neben flächendeckender Verfügbarkeit in ganz Europa und einem zügigen Ausbau der Ladesäulen, ist die Verbraucherakzeptanz entscheidend für eine erfolgreiche Verkehrswende. Genau dazu wurde nach monatelangem Ringen endlich eine Einigung erzielt“, so der CSU-Europaabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der CSU-Europagruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, anlässlich der Einigung zwischen Mitgliedstaaten und Europäischem Parlament zum Infrastrukturausbau für alternative Kraftstoffe.
 
Verbraucherfreundlichkeit darf nicht verwässert werden:
 
In den Verhandlungen im Transportausschuss setzte sich Ferber entschieden dafür ein, dass der Kommissionsvorschlag vor allem bezüglich der Bezahlmöglichkeiten verbraucherfreundlicher ausgestaltet wird: „Egal ob in Thessaloniki, Den Haag, am Gardasee oder in Kempten: Das Zahlen mit EC- oder Kreditkarte an Ladesäulen sollte einen Mindeststandard für jeden Bezahlvorgang darstellen.“ Zuverlässigkeit, umfassende Informationen und einfaches Laden sollten das A und O bei jedem Ladevorgang sein - auch beim Bezahlen: „Es kann nicht sein, dass das Laden von einem E-Auto komplizierter ist als das Tanken von konventionellen Kraftstoffen. Wenn man als E-Autofahrer zuerst im Besitz von unzähligen Ladekarten und Apps sein muss, um das Auto zu laden, ist das kein Anreiz für die E-Mobilität. Der nun gefundene Kompromiss verankert diese Logik, indem er vor allem an Schnellladesäulen und an Autobahnen benutzerfreundliche Modalitäten fest verankert.“
 
Hausaufgabe Infrastrukturausbau:
 
Mit der Trilogeinigung werden die Zielvorgaben für den Infrastrukturausbau fest verankert. Mindestens alle 60km sollen bis 2025 entlang der europäischen Hauptverkehrsadern Ladesäulen für PKW entstehen. „Der Erfolg der Mobilitätswende hängt in großen Teilen davon ab, dass der Ladesäulenausbau zügig und ambitioniert voranschreitet. Wir brauchen weder eine Agenda, die sich bis zum Sankt-Nimmerleinstag hinzieht, noch einen Rahmen, der derart viele Ausnahmen vorsieht, dass er einem Schweizer Käse gleicht“, so Ferber.

Der verkehrspolitische Sprecher der CSU-Europagruppe unterstreicht vor allem, wie wichtig der nun erzielte europäische Ansatz für den Emissionsabbau im Verkehrssektor ist: „Wir dürfen den Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur nicht mit angezogener Handbremse vollziehen. Statt Ausbau-Light der Ladesäulen brauchen wir einen zügigen und vor allem flächendeckenden Ausbau auf der Überholspur. Hamburg besitzt derzeit doppelt so viele öffentliche Ladesäulen wie ganz Griechenland - dieser Trend steht spiegelbildlich für die Hausaufgaben, die die EU im Eiltempo erledigen muss. Die erzielte Einigung verankert ein gutes Ambitionsniveau. Damit der Infrastrukturausbau nicht nur auf dem Papier gelingt, muss die Umsetzung in den Mitgliedstaaten genau im Auge behalten werden“, so der CSU-Europaabgeordnete, Markus Ferber.
 

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