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Preisdumping im Lebensmitteleinzelhandel: Landwirte schützen!

EU-Expertengruppe stellt Ergebnisse vor/ Markus Ferber fordert europäische Rahmengesetzgebung zum Schutz der Landwirte vor Preisdumping des Handels

„Wir brauchen eine langfristige Strategie, um die Position der Landwirte in der Wertschöpfungskette wieder zu stärken“, fordert der CSU-Europaabgeordnete, Markus Ferber, anlässlich der Anhörung der Expertengruppe „Task Force Agrarmärkte“ in Brüssel. Markus Ferber hält eine Rahmengesetzgebung für notwendig, um die bäuerlichen Erzeuger vor Preisdumping zu schützen. Damit sollen Landwirte zukünftig besser bei Marktkrisen und starken Preisschwankungen gewappnet sein und unfaire Geschäftspraktiken in der Lebensmittellieferkette unterbunden werden.

„Bisher haben wir auf die freiwillige Selbstverpflichtung des Handels gesetzt, aber es hat sich gezeigt, dass diese nur Lippenbekenntnisse sind. Es findet ein unfairer Unterbietungswettbewerb statt, an dem unsere bäuerlichen Erzeuger zu Grunde gehen werden, wenn wir nicht dagegen steuern“, so Ferber. „Die Untersuchungsergebnisse der Expertengruppe bescheinigt uns das schwarz auf weiß.“

„Es darf nicht sein, dass Landwirte von Handelsketten erpresst werden und ihre Milch billiger als Wasser abgeben müssen.“ Auf der Grundlage einer zutreffenden Analyse der Handelspraktiken in der Lebensmittellieferkette wird von den Marktexperten eine EU-Gesetzesinitiative mit Mindeststandards für sachgerecht erachtet. Markus Ferber unterstützt dies und fordert ein entschlossenes Eingreifen des europäischen Gesetzgebers.

Markus Ferber, der auch Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wettbewerb ist, sieht in diesem Zusammenhang auch seine Forderung für mehr Wettbewerb im Lebensmittelsektor bestätigt. „Die zunehmende Konzentration auf wenige Wettbewerber, sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch in der verarbeitenden Lebensmittelindustrie führt zu Preiserhöhungen für den Verbraucher, Preissenkung für den Erzeuger und einer Verringerung des Sortiments. Das Preisniveau und die Auswahl der Lebensmittel in Supermärkten beeinflussen die Art und Weise, wie wir uns ernähren. Fairer Wettbewerb in diesem Bereich ist daher ein wichtiges Thema nicht nur für die Verbraucher und Erzeuger, sondern auch für die Unternehmen, die Produkte für den Endkunden anbieten“, so Markus Ferber.

Hintergrund:

Auf Initiative von EU-Agrarkommissar Phil Hogan wurde Mitte Januar 2016 die "Task Force Agrarmärkte" der EU-Kommission eingesetzt. Die aus 12 Mitgliedern bestehende Expertengruppe hat den europäischen Agrarsektor vor dem Hintergrund zunehmend instabiler Märkte und erhöhter Preisschwankungen analysiert. Die Ergebnisse stellte die Gruppe diese Woche in Brüssel vor. Der Bericht der Expertengruppe gilt als Grundlage der zukünftigen Agrarmarktpolitik der EU.

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