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Revision der Feuerwaffenverordnung: Ziel darf nicht verfehlt werden

Europäische Kommission stellt Revision der Feuerwaffenverordnung vor / Markus Ferber fordert Anpassung mit Maß und Mitte

„Was die Europäische Kommission heute vorgeschlagen hat, reiht sich ein in die zahlreichen Anforderungen, mit denen sich Sportschützen und Jäger bei der Ausübung ihres Sports konfrontiert sehen. Wir brauchen ein Waffenrecht das sowohl die innere Sicherheit schützt, klare Regeln für den Binnenmarkt aufstellt und gleichzeitig Jäger und Sportschützen nicht pauschal unter Generalverdacht stellt“, so der CSU-Europaabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Markus Ferber, anlässlich der von der Europäischen Kommission vorgestellten Überarbeitung zur Feuerwaffenverordnung.
 
Feuerwaffenverordnung darf nicht am Ziel vorbeischießen:
 
Der CSU-Europaabgeordnete warnt davor, dass der von der EU angestrebte Kampf gegen den Handel mit illegalen Feuerwaffen nicht die Falschen treffen darf: „Anstatt Terrorismus und organisierte Kriminalität mit schärferen Export- und Importbestimmungen von Feuerwaffen zu treffen, sollten die Auflagen ebenso die Jäger, Waffensammler und Sportschützen berücksichtigen. Obschon EU-weit einheitliche Standards für den Import und Export von Waffen im zivilen Bereich erstrebenswert sind, muss darauf geachtet werden, dass legale Waffenbesitzer nicht pauschal mit neuen Belastungen konfrontiert werden.“ Ferber betont in diesem Zusammenhang wie wichtig Verhältnismäßigkeit und zielgerichtete Regulierung statt Pauschalverordnungen sind: „Unser Waffenrecht gilt bereits jetzt als eines der schärfsten weltweit. Eine maßvolle Umsetzung der Feuerwaffenverordnung sollte es jedoch tunlichst unterlassen Sportschützen in die gleiche Ecke mit Schmugglern auf dem Schwarzmarkt zu stellen. Das hilft weder bei der Bekämpfung des illegalen Waffenhandles noch bei der Verbesserung der inneren Sicherheit.“
 
Harmonisierung um jeden Preis:
 
Bereits die kürzlich aktualisierte Feuerwaffenrichtlinie stellt für viele Sportschützen eine enorme Belastung dar. Angesichts dessen zeigt sich der CSU-Europaabgeordnete besorgt um den Traditionssport: „Dass ein europaweit einheitliches System bei der Ausfuhr, Einfuhr und Durchfuhr von Feuerwaffen für den zivilen Gebrauch notwendig ist, um illegalen Handel auf dem Schwarzmarkt zu unterbinden, ist keine Frage. Auch die Digitalisierung und gemeinsame Erfassung sind gute Initiativen, die dazu führen können, dass illegale Waffen schneller aus dem Binnenmarkt gezogen werden können. Gleichwohl, darf dies nicht auf dem Rücken der Sportschützen und Jäger ausgetragen werden. Die überarbeitete Feuerwaffenverordnung darf die Situation nicht weiter zuspitzen“, so der CSU-Europaabgeordnete, Markus Ferber.

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