"Ein hohes Sicherheitsniveau auf Flugreisen und an Flughäfen zu gewährleisten, liegt im öffentlichen Interesse und sollte daher auch mit Steuergeldern bezahlt werden. Es ist unanständig, Flugpassagiere doppelt bezahlen zu lassen, indem man ihnen auch noch Gebühren für die Luftsicherheit anlastet", mahnt Markus Ferber, Vorsitzender der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament.
Das Europäische Parlament verabschiedete heute eine Richtlinie zu verschiedenen Grundsätzen, wie zum Beispiel der Kostentransparenz, für die Erhebung von Luftsicherheitsentgelten. Mit diesen Abgaben sollen die Kosten für Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Zivilluftfahrt vor Terroranschlägen oder anderen unrechtmäßigen Eingriffen ausgeglichen werden.
"Nach den verheerenden Terroranschlägen vom 11.September 2001 müssen wir verstanden haben, dass es auf europaweite, einheitliche Sicherheitsstandards ankommt, die an allen Flughäfen innerhalb der Europäischen Union zu gelten haben. Dabei muss die Sicherheit der Fluggäste immer oberste Priorität haben, unabhängig davon, wie viele Reisende den Flughafen im Jahr nutzen", so Ferber abschließend.