CSU Logo CSU Logo EVP Logo EVP Logo Light

Statement: Markus Ferber, MdEP zum Auftakt des strategischen Dialogs zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie

„Europäische Kommission muss für die Zukunftsfähigkeit der europäischen Autoindustrie nun konkrete Initiativen vorlegen“

Am Donnerstag, 30. Januar, startet die Europäische Kommission den von Ursula von der Leyen im November 2024 angekündigten strategischen Dialog zur Zukunft der europäischen Automobilindustrie mit einem Auftakttreffen in Brüssel. Dazu sind Vertreter der Industrie, der Sozialpartner und anderer Interessengruppen eingeladen. Für den Europaabgeordneten und verkehrspolitischen Sprecher der CSU-Europagruppe Markus Ferber ist die Einrichtung des Dialogforums unter Leitung der Kommissionspräsidentin ein wichtiger und notwendiger Schritt zu Beginn der neuen Legislaturperiode. Für ihn steht aber ebenfalls fest, dass die Europäische Kommission nun dringend zum Handeln gefordert ist:

„Die Probleme der europäischen Autoindustrie liegen auf dem Tisch. Das politisch beschlossene Verbrenneraus und die in den vergangenen Jahren durch die Kommission verfolgte Strategie der hundertprozentigen Elektrifizierung der Automobilindustrie laufen in der Praxis nicht in dem Tempo, welches zur Erreichung der sehr ambitionierten europäischen Flottengrenzwerte notwendig wäre. Die europäische Autoindustrie steht hier, neben dem schwierigen Wettbewerb mit Konkurrenten aus dem außereuropäischen Ausland, auch vor enormen regulatorischen Herausforderungen. Strafzahlungen drohen bereits zum Ende des laufenden Jahres. Es kann nicht sein, dass wir unseren heimischen Autobauern in dieser kapitalintensiven Transformationsphase liquide Mittel entziehen bzw. dass diese ihre direkten Wettbewerber finanziell unterstützen müssen, um europäische Grenzwerte einzuhalten.

Zum jetzigen Zeitpunkt sind Elektroautos für Verbraucher einfach nicht attraktiv genug. Das zeigen die Zulassungszahlen der Hersteller. Die Europäische Kommission ist gefordert, eine überzeugende Strategie vorzulegen, wie endlich das Henne-Ei-Problem bei der Umstellung auf E-Mobilität zu lösen ist. Sieben von zehn Ladesäulen stehen in nur drei der 27 EU-Staaten, nämlich in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden. Ohne einen massiven und flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur auf den Hauptachsen, aber auch den Nebenstraßen in den Regionen wird der Absatz von E-Autos in den kommenden Jahren nicht wie gefordert anziehen.
Die Realität zeigt, dass die Flottengrenzwerte der EU für die nächsten Jahre nicht mehr realistisch sind. Der strategische Dialog bietet der Kommission nun die Möglichkeit der Einsicht. Die beteiligten Kommissare sollten sich die Nöte der europäischen Industrie ganz genau anhören, denn sie sind diejenigen, die jetzt das Heft zum Handeln in der Hand halten."

Ferber kritisiert die Zusammensetzung des Gremiums und drängt auf eine enge Abstimmung mit dem Europäischen Parlament:
 
„Dass auch Gegner der individuellen Mobilität wie die Lobbyorganisation Transport + Environment mit am Tisch sitzen, während Mittelständler und Automobilzulieferer außen vorbleiben müssen, zeigt, dass der Ernst der Lage weiterhin nicht überall verstanden wurde. Gerade in der Automobilzulieferbranche drohen riesige Jobverluste in den kommenden Jahren. Die Wertschöpfungskette der Automobilindustrie geht weit über die bekannten Hersteller hinaus. Auch hier wäre ein Dialog auf Augenhöhe wünschenswert.“

Besuchen Sie das Europäische Parlament und
treffen Sie mich für ein persönliches Gespräch!

Tauchen Sie ein in die Atmosphäre des Europäischen Parlaments! Nehmen Sie an Besichtigungen und Plenarsitzungen teil, treffen Sie mich persönlich und erfahren Sie mehr über die Arbeit der EU.
Ich freue mich auf Sie!

Jetzt weitere Einzelheiten erfahren!

Oder Nehmen Sie direkt Kontakt auf und teilen Sie mir Ihre Fragen und Anliegen mit:

T.:  0 821 349 2110
M.: info@markus-ferber.de

Unterschrift Markus Ferber
Bleiben Sie informiert und folgen Sie mir auf Social Media: