Heute hat die Europäische Zentralbank beschlossen, dass die Arbeiten am digitalen Euro im Rahmen einer Vorbereitungsphase fortgeführt werden sollen. Der Sprecher der EVP-Fraktion im Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) im Europäischen Parlament, Markus Ferber, erklärte dazu:
„Beim digitalen Euro gibt es keinen Grund zur Eile. Es wäre die weisere Entscheidung gewesen, die Beratungen des europäischen Gesetzgebers abzuwarten, bevor die EZB die nächste Phase einläutet. Es gibt durchaus die Möglichkeit, dass der europäische Gesetzgeber bei der Rechtsgrundlage noch an zentralen Stellschrauben dreht - dann könnte die Vorbereitungsphase für den digitalen Euro schnell für die Katz gewesen sein.
Bisher hat die EZB den Mehrwert eines digitalen Euros noch nicht klar kommunizieren können. Die Vorbereitungsphase stellt eine Chance für die EZB dar, den digitalen Euro so anzupassen, dass er tatsächlich die Möglichkeiten einer digitalen Währung ausschöpft. Diese Gelegenheit sollte die EZB nutzen.“