Heute hat die Europäische Kommission in ihrem Wettbewerbsverfahren gegen Apple hinsichtlich der Nutzung des mobilen Zahlungssystems Apple Pay die nächste Phase eingeleitet. Der wirtschaftspolitische Sprecher der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament Markus Ferber, erklärte dazu:
„Apple hat in der Vergangenheit viel Energie darauf verwendet, anderen Zahlungsdienstleistern den Zugang zur NFT-Schnittstelle und der „tap and go“-Technologie zu erschweren und damit den Wettbewerb zu Lasten des Kunden eingeschränkt. Mobile Zahlungen sind die Zukunft, ein funktionierender Wettbewerb in diesem Markt ist daher absolut entscheidend.
Der Apple Pay-Fall ist leider nicht das erste Mal, dass Apple seine dominante Marktposition dafür missbraucht hat, den Wettbewerb zu beschränken. Es ist gerade mal ein Jahr her, dass die Kommission Apple Music ins Visier genommen hat.
Bei Wiederholungstätern sollte die Strafe besonders heftig ausfallen. Die Kommission muss das mögliche Strafmaß voll ausschöpfen - nur dann stellt sich womöglich ein Lerneffekt bei den großen Tech-Konzernen ein. Wenn Unternehmen wie Apple jedes Mal mit einem blauen Auge davonkommen, gibt es keine Anreize sich an die Wettbewerbsregeln zu halten.“