„Gerade im Bereich der Luftqualität sowie bei der EURO 7-Abgasnorm geraten wir vor lauter Ambitionsüberbieterei fast schon in Gefahr, den Automobilstandort Europa in die wettbewerbspolitische Sackgasse zu regulieren. Mit der gestern erzielten Einigung zur EURO 7 Abgasnorm konnte eine ausgewogene Lösung gefunden werden. Da die EURO 6 Testbestimmungen weiter gelten, wird die Industrie nicht genötigt in einen Wettlauf um eine ausrangierte Technologie einzusteigen und kostbare Ressourcen in ein Auslaufmodell zu investieren.
Das ist das richtige Zeichen für unsere Wettbewerbsfähigkeit und Automobilindustrie und muss auch bei verwandten Gesetzgebungen fortgeführt werden. Klar ist eins: wir sollten aufhören, in Silos zu denken und uns gegenseitig mit unrealistischen Ambitionen zu übertrumpfen. Realistische Testverfahren, Grenzwerte und Fristen sind das A und O. Die CO2-Flottengrenzwerte, die Luftqualitätsrichtlinie und die Euro 7-Abgasnorm sollten sich gegenseitig ergänzen und nicht mit der Brechstange versuchen den Verbrennermotor koste was es wolle verfrüht ins Aus zu manövrieren.“