"Ich halte es für äußerst problematische EU-Staatsbürgerschaft als Investitionsanreiz an Nicht-EU-Bürger zu vergeben. Denn die EU-Staatsbürgerschaft ist ein hohes Gut, dass nicht zur Sanierung des Haushalts verscherbelt werden darf. Das Einlenken der maltesischen Regierung zeigt, dass der Druck des Europäischen Parlaments gegen diese Regelung gewirkt hat. Es kann nämlich nicht sein, dass ausländische Investoren mit der Unionsbürgerschaft angelockt werden. Denn man muss bedenken, ein maltesischer Pass berechtigt zum visafreien Reisen in der gesamten Europäischen Union. Damit würden wir eine Schleuse öffnen und ein Wettlauf nach dem Motto Â?Wie bekomme ich möglichst einfach Zugang zur EUÂ? würde beginnen."