Bei einem persönlichen Treffen mit Landwirtschaftskommissarin Mariann Fischer Boel in Straßburg überreichte Markus Ferber über 10.000 Unterschriften, die bayerische Landwirte gegen die Verwendung von Lebensmittelimitaten ohne ausreichende Kennzeichnung gesammelt hatten. "Die Kommissarin hat mir ihre feste Unterstützung zugesagt. Produkte mit beispielsweise Analogkäse wird es ohne deutlich sichtbare Hinweise auf den Verpackungen nicht geben", berichtet Ferber unmittelbar nach dem Vieraugengespräch.
In einer bayernweiten Aktion hatten Markus Ferber und der bayerische Bauernverband die Landwirte zur Teilnahme an der Protestaktion aufgerufen. Ferber fordert: "Verbraucher müssen mit einem Blick klar erkennen können, ob sie das echte Produkt oder ein Imitat auf ihrem Teller landet. Irreführungen oder sogar bewusste Täuschungen müssen explizit verboten werden!"
Die neue Verordnung zur Lebensmittelkennzeichnung steckt noch mitten im Gesetzgebungsprozess. Erst im Frühjahr 2010 wird das Parlament im Umweltausschuss und anschließend im Plenum über die Vorschläge der Kommission abstimmen. "Umso wichtiger ist jetzt ein Einwirken auf die Kommission. Frau Fischer Boel wird die Linie der CSU voll unterstützen, so dass die Verbraucher umfangreich informiert und geschützt werden", zeigte sich Markus Ferber zuversichtlich.