Brüssel (pm): Heute läuft EU-weit die Frist zur Umsetzung der Spielzeugrichtlinie in nationales Recht ab. Der schwäbische Europaabgeordnete Markus Ferber, Vorsitzender der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament betont, dass damit ein großer Schritt für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz von Kindern erzielt wurde.
Die Spielzeugrichtlinie, löst eine bereits 20 Jahre alte Richtlinie ab und gibt die Sicherheitskriterien bzw. die grundlegenden Anforderungen vor, die Spielzeug während der Herstellung und vor der Markteinführung in der EU erfüllen muss. Ferber erklärt, "dass die Richtlinie neben Regelungen zu so genannter mechanischer Sicherheit von Spielzeug auch hohe Anforderungen im chemischen Bereich enthält. In der EU gekauftes Spielzeug hat künftig den weltweit höchsten Sicherheitsstandard, insbesondere im Hinblick auf die Verwendung chemischer Substanzen."
Das Europäische Parlament hat dennoch inzwischen die EU-Kommission aufgefordert, die neue EU-Spielzeugrichtlinie nochmals nachzubessern und die Grenzwerte entsprechend dem aktuellen Stand der Wissenschaft erneut zu verschärfen.
Ferber weist zudem darauf hin, dass strenge Regeln und Harmonisierungsmaßnahmen nur der Anfang sein dürfen. Auch die Mitgliedstaaten müssen tätig werden und die Einfuhr gefährlichen Spielzeuges in die EU streng kontrollieren und die Marktaufsicht verschärfen.