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Verbraucherfreundliche Mobilitätswende

Verkehrsausschuss stimmt über Infrastruktur für alternative Kraftstoffe ab /

Markus Ferber unterstreicht Verbraucherfreundlichkeit und Ambitionen

„Um das Henne-Ei Problem im Transportbereich und der E-Mobilität ein für alle Mal zu lösen, braucht es eine verlässliche Ladeinfrastruktur. Neben flächendeckender Verfügbarkeit in ganz Europa und einem zügigen Ausbau der Ladesäulen, ist die Verbraucherakzeptanz entscheidend für eine erfolgreiche Mobilitätswende“, unterstreicht der CSU-Europaabgeordnete und verkehrspolitische Sprecher der CSU-Europagruppe im Europäischen Parlament, Markus Ferber, anlässlich der Abstimmung im Verkehrsausschuss des Europäischen Parlaments zum Infrastrukturausbau für alternative Kraftstoffe.

 

Verbraucherfreundlichkeit ist das A und O:

„Abgesehen davon, dass der Infrastrukturausbau nicht auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben werden darf, ist der Erfolg der Mobilitätswende vor allem von der Akzeptanz der Fahrerinnen und Fahrer abhängig“, so Ferber. Für den CSU-Europaabgeordneten sind Zuverlässigkeit, umfassende Information, Transparenz und Komfort bei der Infrastruktur das A und O - auch beim Bezahlen: „Es kann nicht sein, dass das Laden von einem E-Auto komplizierter ist, als das Tanken von konventionellen Kraftstoffen. Wenn man als E-Autofahrer zuerst im Besitz von unzähligen Ladekarten und Apps sein muss, um das Auto zu laden, ist das kein Anreiz für die E-Mobilität.“ In den Verhandlungen im Transportausschuss setzte sich Ferber entschieden dafür ein, dass der Kommissionsvorschlag vor allem bezüglich der Bezahlmöglichkeiten verbraucherfreundlicher ausgestaltet wird: „Egal ob in Thessaloniki, Den Haag, am Gardasee oder in Kempten: Das Zahlen mit EC- oder Kreditkarte an Ladesäulen sollte einen Mindeststandard für jeden Bezahlvorgang darstellen.“

 

Kohärenz der EU-Verkehrspolitik:

Der verkehrspolitische Sprecher der CSU-Europagruppe unterstreicht vor allem, wie wichtig eine kohärente EU-Verkehrspolitik angesichts der hoch gesteckten Ziele für Emissionsabbau im Verkehrssektor sind: „Wir dürfen nicht auf der einen Seite den Verbrennermotor ab 2035 verbieten und gleichzeitig beim Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur den Fuß auf der Bremse lassen. Der Ausbau der Ladesäulen muss zügig und vor allem flächendeckend vorangetrieben werden. Hamburg besitzt derzeit doppelt so viele öffentliche Ladesäulen wie ganz Griechenland - dieser Trend steht spiegelbildlich für die Hausaufgaben, die die EU im Eiltempo erledigen muss.“ Vor allem im Kontext der anstehenden Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten warnt Ferber davor, dass nationale Partikularinteressen den Infrastrukturausbau zu sehr verwässern: „Noch bevor der europaweite Hochlauf beginnen konnte, diskutieren die Mitgliedstaaten schon über Ausnahmen und Verschiebungen. Statt angezogener Handbremse brauchen wir mehr Tempo auf der Überholspur in Sachen Ladesäulenausbau.“ Neben einem zeitigen Hochlauf ist ein technologieoffener Ansatz essenziell: „Der Wasserstoffantrieb ist eine echte Alternative und keine unnötige Champagnerdiskussion. Ein Ausbau-Light in diesem Bereich setzt die falschen Signale für den Markt“, so der CSU-Europaabgeordnete, Markus Ferber.

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