„Dieser Schritt war längst überfällig. Über das Freihandelsabkommen herrschen so viele Mythen. Gegen Angst hilft am besten Information. So wie das Freihandelsabkommen bisher verhandelt wurde, im Geheimen und ohne Transparenz, schürt es Ängste und Misstrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern. Mehr Transparenz ist das beste Mittel gegen die vielen Fehlinformationen die durch Europa geistern.
Für mich ist vollkommen klar, wenngleich ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA einige gewichtige Vorzüge mit sich bringt, darf dieses Abkommen nicht um jeden Preis zustande kommen. Zwar ist es eine große Chance für die bayerische Exportindustrie, vor allem in den Branchen Automobil und Maschinenbau, aber wir werden unsere hohen Qualitätsstandards nicht verscherbeln. Genmais, Hormonfleisch und chloriertes Hühnerfleisch dürfen nicht auf den europäischen Markt gelangen. Freihandelsabkommen und Harmonisierung im technischen Bereich, ja, aber im Lebensmittelbereich werden wir mit dem Amerikanern nie auf einen grünen Zweig kommen, deswegen sollte hier auch nicht weiter verhandelt werden.“
Hier finden Sie das Verhandlungsmandat online:
<link http: data.consilium.europa.eu doc document st-11103-2013-dcl-1 en pdf>data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-11103-2013-DCL-1/en/pdf