Brüssel/Bad Wörishofen: Die Digitalisierung bietet unzählige Möglichkeiten. Doch oftmals ergeben sich gerade für den Mittelstand Probleme bei der Umsetzung oder Einführung von digitalen Lösungen in die eignen Prozessabläufe. Deshalb organisierte der schwäbische Eu-ropaabgeordnete und Sprecher des Parlamentskreises Mittelstand Markus Ferber in Brüssel einen Mittelstandabend unter dem Motto „Digitalisierung der mittelständischen Industrie“.
Und eine Lösung, wie Digitalisierung der mittelständischen Industrie funktioniert, hatte Mar-kus Ferber auch im Gepäck. Denn er lud das Industry Business Network 4.0 e.V., eine Herstel-ler-Vereinigung innovativer Mittelstandsunternehmen, mit Sitz in Bad Wörishofen nach Brüssel ein, um ihr Konzept dort zu präsentieren. Bei Industry Business Network 4.0 haben sich Maschinen- und Anlagenbauer, Komponentenhersteller und Softwareentwickler zusam-mengeschlossen, um für fertigende Unternehmen digitale Lösungen passgenau für ihre Be-dürfnisse zu finden. „Kleine Betriebe brauchen vorgefertigte digitale Lösungen oder Beispie-le, wie sie bestimmte Technologien in ihre Unternehmen einbauen können“, so Markus Fer-ber. „Das Geschäftsmodell von Industry Business bringt den Verbesserungsbedarf bei der Digitalisierung auf den Punkt.“
Für den Verband mit Sitz in Bad Wörishofen war der Auftritt in Brüssel eine großartige Chance. Denn sie haben nicht nur die Möglichkeit erhalten, ihr Konzept einem europäischen Publikum zu präsentieren, sondern auch der EU-Digitalkommissarin Mariya Gabriel persön-lich. "Wir gehen als Verbund innovativer mittelständischer Unternehmen jetzt in die konkrete Umsetzung einer herstellerübergreifend vernetzten Fertigung. Vor diesem Hintergrund freut es uns sehr, dass wir auch auf europäischer Ebene als Entwicklungskonsortium wahr-genommen und unterstützt werden", Igor Mikulina, Vorstandsvorsitzender des Industry Busi-ness Network 4.0 e.V nach dem gestrigen Abend.